QUÁN CÀFÉ 47

Ðến soãi dài mỏi mệt
Mơ mơ rung đùi
Một khoảng khắc thôi quên phiền muộn
Ngồi quán như ngồi trên cây cầu bắc qua đời sống
Sức tàn lực kiệt chuốc hơi mà đi

Không tới đâu
                           cơn ói mửa linh hồn lạnh xám
Không tới đâu
                           con ruồi trên mặt thể chế
Viết như câm, hả hơi như nói như điên một mình
Như bốn bề tù ngục, cần hơi khà ra để thấy sự sống
Viết viết viết như đâm thủng mặt giấy
Ðọc cho nhau nghe như súng nổ, như thể đây là lần cuối cùng
Lần cuối bão phá, lũ quét
Kinh hồn đêm tối dựng buổi sáng yếu ớt hẻm vắng café lạnh

Rồi không tới đâu ha hả cười
Bão tố ghìm trong họng
Chữ khảm trong đầu như đá dội ong ong trong đêm
Thơ thổ huyết

Người đi bỏ bóng lại
Tìm mãi chi chân trời?

                                                                  Phác thảo 12.7.2005.

© Nguyễn Hữu Hồng Minh
Audioproduktion: 2005, M.Mechner / Literaturwerkstatt Berlin

Botanik einer fröhlichen Welt

Ein kleines Handtellerlicht.
Und Gras auf den Decken.
Er ist verreist, aber nicht tot.
Die Scherben seiner Brille,
der Staub an seiner Jacke,
die weißen Knöchel, die Federmatratze,
noch ist alles hier.

Er ist verreist, aber nicht tot.
Zu hören jetzt die Ankunft des Nachmittags.
Und die Geräusche der Gartenarbeit,
der den Vögeln hingeworfene Krumen
der Geruch eines verlassenen Nests, die Gießkanne,
Gewohnheiten, ein frommer Eifer, der Grundstock eigener Werte,
und der schwindende Sinn
eines Werkzeugkästchens,
immer noch ist alles hier und weiterhin
der Widerhall eines Lebens, mit erhobenen
Armen gleich einem Baum, mit einem Körper aus Rauch.

„Ein gutes Wort für die Liebe ist die Vergebung,
nach der unsere Taten streben.
Alle sind in mir, die mich nicht umgeben.
Und ich habe den Mut sie wieder zu finden.“
So steht es auf dem Blatt, das er hinterließ.
Natürlich nahm er nicht mit seinen Federhalter
seine Rechtschreibfehler.
Doch was richtig erschien einen ganzen Winter lang,
verändert sich durch Leben und Tod
wie die Augen erster Triebe an einem großen Ast,
wie der eingefügte Spross, der sich
an die richtige Kerbe bindet.

Doch er wird uns wieder schreiben. Er wird schreiben.
Neue Hyazinthenarten,
ein herzliches Strömen von Düften,
die Quellwasserhybride, die steinernen Blütenblätter
einer ungewöhnlichen zweiflügligen Anemone
und jetzt, mit stillgelegten Händen,
wie allein der Geist kultiviert und sammelt
– fruchtlose Mühe, sanftester Trieb –
die Ratlosigkeit, die Trauer, die Verantwortung.

Übersetzung von Farhad Showghi