Vladas Braziūnas

立陶宛文

g. v.

德文

girtas vagonas. Bratislava–Vilnius

kai leidausi aš per gelžkelius, nelaimingus ir karštus
ne tu prie šalies palinkusi ir ne mano tas kraštas
liesk kalnus, tarpukalnes, prakaito kvapą
liepos lapkotį šlapią prabesk pro užakusią ąsą

sulapojęs, atsilapojęs švarko pasenusio atlapas
koks ten girtas remboja laivas per akmenes?
atsimeni palaužtakojį, neblaivų taip pat albatrosą?
trąsą į Rytus kloja Vakarai, išsižioję Europos

o vakarai čia tyko tarpukalnių atvašynuos
aguonos akis išpliko, palei gelžkelį šlynas
mėlynas, mėnuo mėtos, įsikabina į kraštą
debesio ar planetos, ar interneto pašto

kaip prisakei, pavalgiau, kiauliena gardi kaip reta
išgėrėm už ją po valgio, Dieve, duok jai sveikatos!
menėse ir prie laužo gulėjom ir laužėm dešrą
lankėm pilis, kalėjimus ir tuos, kur vyram į dešnę

svirom ir vėl stiprėjom nuo vyno ir nuo tikėjimo
sutirpo tos geležinės mylios, nuėjo vėjais
nuėjo garais ir nuodegom, neištekėjusiom nuotakom

klastingai ryškėjančiom nuotraukom, nuotoliu nuo iki
būta, išsigalvota… dukraitė sėdi ant puodo, regi?
girdi, kaip per sapną juokias? regi, kaip akys žalsvėja?

myliu tave kaip savo silpnas akis, silpstančias
pasiilgau tavo alsavimo, manojo pasiilgusio


2002.VI.7–8

© Vladas Braziūnas
从: būtasis nebaigtinis / imparfait
Vilnius: Petro ofsetas , 2003
录制: 2006 Books from Lithuania

betrunkner Waggon. Bratislava – Vilnius

als ich fuhr auf gleisen, die unglücklich waren und heiß

warst nicht du an meiner seite und das land war nicht meins

durchstreife die berge, die täler, den geruch von schweiß

das feuchte lindenblatt steck ins verstopfte knopfloch  rein


zugeknöpft, dann aufgeknöpft der kragen des alten jacketts,

welch trunkenes schiff trudelt über den schotter?

erinnerts dich nicht an den trunkenen, torkelnden albatros?

baff, mit offenem mund, legt europas westen die trasse nach osten


die abende legen sich zur ruhe ins gebüsch in den tälern

den mohnblumen fallen die augen aus, an den gleisen der lehm

blüht blau, und der mond treibt sich herum, an einem planeten

bleibt er hängen, am saum einer wolke, an einer e-mail


ich aß, wie du befahlst, das schweinefleisch hier ist vorzüglich

wir tranken nach dem essen auf sein wohl, Gott geb ihm gesundheit!

im mondschein am feuer saßen wir, aßen würstchen

und sahen schlösser, gefängnisse, für männer nach rechts die örtchen


wir bogen und erholten uns vom wein, und vom glauben

schmolzen die eisernen meilen, sie zogen davon mit den winden

zogen davon mit dem dampf, der schlacke, den ledigen bräuten


mit den tückischen, immer schärferen fotos, mit entfernungen von-bis

gewesenem, erfundenem... siehst du, wie das töchterchen auf dem topf sitzt?

hörst du, wie sie lacht im schlaf? ihre augen werden grüner, siehst dus?


ich liebe dich wie meine schwachen augen, die immer weniger sehen,

ich sehne mich nach deinem atem, der sich nach meinem atem sehnt



7./8.6.2002

Übertragung aus dem Litauischen: g.v.