Dreißig Jahre danach

Pans Stunde in Berlin, die Bewohner
vor der Mittsagshitze in die Wälder,
an die Seen geflohn, endlich wieder Stille
in der abgedunkelten Wohnung.

Durch einen Spalt im Vorhang flimmert
Durch die Jahre, die lauten, nach der Kindheit
Ein anderer Sommer, der tiefer
Die Baumschatten schwärzt.

Und drüben an der Wand, wo kein Geräusch
Durch das Bildglas kommt, steht ein alter Himmel
Über dem Feldweg, der Wiese,
die nie aufhört zu grünen, als wäre

auf die Vergangenheit in jenem Januar
kein Schnee gefallen, kein Schnee auf
alle früheren Sommer, und die Stille
nicht gebrochen von Geschützdonner.

Traum hat keine Zeit. Jeder Baum im Stadtpark
Ist aus dem Paradies verpflanzt, wo
Jemand spielt, der vielleicht schon tot ist,
ein Kind mit Greisenfalten, dessen Photo vergilbt.

© Richard Anders
从: Über der Stadtautobahn und andere Gedichte
Berlin : Oberbaum Verlag, 1985
录制: M.Mechner / literaturWERKstatt berlin 2005

Тридцать лет спустя

Час Пана в Берлине, и все
от полуденного зноя в леса,
на озёра удрали, наконец опять тишина
в затемненной квартире.

В просвете между штор мелькает
за годами, шумящими вслед за детством,
другое лето, там густые
деревьев тени черны.

А на стене сквозь стекло картины
не пробиться и шороху, прежнее небо
застыло над проселком, и луг
всегда зеленеет, как если бы

в том давнем январе
не падал снег, не выпадал
ни в одно былое лето, и тишину
не разрывал грохот орудий.

У грёз нет времени. В нашем парке
каждое дерево пересадили из рая, там
кто-то играет — верно, мёртвый уже,
мальчик-старик, всё желтей его фото.

Перевёл на русский язык Фридрих Чернышёв
TextOnly, No. 38 (1’ 2013)