Los árboles
Hablan poco los árboles, se sabe.
Pasan la vida entera meditando
y moviendo sus ramas.
Basta mirarlos en otoño
cuando se juntan en los parques:
sólo conversan los más viejos,
los que reparten las nubes y los pájaros,
pero su voz se pierde entre las hojas
y muy poco nos llega, casi nada.
Es difícil llenar un breve libro
con pensamientos de árboles.
Todo en ellos es vago, fragmentario.
Hoy, por ejemplo, al escuchar el grito
de un tordo negro, ya en camino a casa,
grito final de quien no aguarda otro verano,
comprendí que en su voz hablaba un árbol,
uno de tantos,
pero no sé qué hacer con ese grito,
no sé cómo anotarlo.
从: Tiempo transgurado (Anthología Poética)
Venezuela: Universidad de Carabobo, 2002
录制: 2005, M.Mechner / Literaturwerkstatt Berlin
Die Bäume
Die Bäume sprechen wenig, wie man weiß.
Ihr ganzes Leben verbringen sie meditierend
und bewegen ihre Äste.
Es genügt, sie im Herbst zu betrachten,
wenn sie sich in den Parks versammeln:
es unterhalten sich nur die Ältesten,
die, die Wolken und Vögel verteilen,
aber ihre Stimme verliert sich im Laub
und sehr wenig erreicht uns, fast nichts.
Es ist schwierig, ein schmales Buch zu füllen
mit den Gedanken der Bäume.
In ihnen ist alles vage, bruchstückhaft.
Heute zum Beispiel, beim Hören des Schreis
einer schwarzen Drossel, bereits auf dem Weg nach Hause
(des letzten Schreis von ihr, die keinen Sommer mehr erwartet),
verstand ich, dass aus ihrer Stimme ein Baum sprach,
einer von so vielen,
aber ich weiß nicht, was ich mit jenem Schrei anfangen soll,
weiß nicht wie ihn aufschreiben.