Karin Fellner
Besteigung des Berges Mu
Besteigung des Berges Mu
Im linken Tal wohnen die Manen. Die Namen.
Sie stapfen einher voller Grimm. Dunkel sind ihre Daumen
vom Drehen der alten Fässer. Der alten Flüche. Schwer
bleibt es, das Dorf zu verlassen. Eingehegtes. Und was
es draußen zu sehen gäbe: Gnome. Gräben. Gestrüpp?
Fußangeln schleppt man herum. Die Anger wie geleimt.
Das stete Gebrumm der Libellen mit nur drei Flügeln. Brut.
Wann rücken die Echos ab. Wann treten die Nadeln im
steten Atmen zurück. Und aus. Und ein. Undsoweiter.
Die Zwischenblicke ins Tal: wahrnehmen und zerknüllen.
Murmeln von Rinnsalen: Lass
ab lass weg lass ziehn.
Ein Weg hebt an.
Fast geschoren
gehn Aufwinde nahe. Vorbei.