Imaš dvajsetaka?

Zagrabi me še kar huda lakota in nekaj
idejam podobnega. Odprto okno in nobenih
glasov. Pospravljeni premiki, potrpežljivi
sosedje. In tvoja stopala. Tvoja lepa stopala.
Leva in desna družina, deset prstov
z rdečimi nohti. Zdaj pa vsi skupaj pojdite lepo
na tržnico! Ali pa kam drugam, kjer sta telo in volja
zadovoljno razdružena. Zakaj tako skrivaš žlebove,
po katerih bi se lahko mirno razlil kot spanec
brez sanj po kosilu? Nebo zrcali travnik,
popackan z ovcami. Ne potrebuje pravih
rešitev. Korak, ki ni zadnji, ne potrebuje
pravih rešitev. In prave rešitve prav gotovo
ne potrebujejo mene. Dotakniti se me hočejo
nabrekle prsi. Dišijo in se stegujejo. Ne vem več,
kaj so razlike. Grizem. Hodim. Sonce
s svojo leseno žlico z mene pobira smetano.
Slačim si hribe, slačim si doline. Slačim
tvoje zobe. Ves pasji sem. Smejim se z rokami
in pišem z repom. Maham. Spet sem nasedel
zgodbi očaranega pesnika, kako se srečata
ljubezen in zanimanje za stvari, ki se te ne tičejo:
pesniki strmijo v daljavo in vidijo,
kako se po cesti vozijo borovnice.
Ko me bo pot prekucnila, bom hodil
še po drugi strani. V travo plane
čudovita podoba – to ni osamljenost,
a jo trgam kot zrele, sočne sadeže.

© Andrej Hočevar
Iz: Leto brez idej
Ljubljana: LUD Šerpa, 2011
ISBN: 978-961-6699-24-2
Avdio produkcija: LUD Literatura, 2014

Hast du ’n  Zwanziger

Es packt mich ein recht schlimmer Hunger und etwas
das Ideen ähnelt. Offenes Fenster und keine
Stimmen. Verstaute Bewegungen, geduldige
Nachbarn. Und deine Füße. Deine schönen Füße.
Die linke und die rechte Familie, zehn Zehen
mit roten Nägeln. Na los, geht schön alle miteinander
zum Frischmarkt oder woandershin, wo Körper und Wille   
fröhlich getrennt sind! Warum verbirgst du so die Rinnen,
in denen ich mich ruhig verströmen könnte wie ein traumloser
Schlaf nach dem Essen? Der Himmel spiegelt die mit Schafen
bekleckste Wiese. Er braucht keine richtigen
Lösungen. Ein Schritt der nicht der letzte ist braucht keine
richtigen Lösungen. Und die richtigen Lösungen brauchen
ganz sicher nicht mich. Pralle Brüste wollen mich
berühren. Sie duften und recken sich. Ich weiß nicht mehr,
was Unterschiede sind. Ich beiße. Ich schreite. Die Sonne
mit ihrem Holzlöffel schöpft die Sahne von mir ab.
Ich entkleide mich der Berge, ich entkleide mich der Täler.
Ich entkleide deine Zähne. Bin voll tollwütig. Ich lache
mit den Händen und schreibe mit dem Schweif. Ich winke.
Wieder mal fiel ich auf die Geschichte eines begeisterten
Dichters herein, in der sich die Liebe und das Interesse
für Dinge treffen, die dich nichts angehen: die Dichter
starren in die Ferne und sehen, wie die Heidelbeeren
auf der Straße fahren. Wenn der Weg mich kippt werde ich
auch auf der anderen Seite gehen. Ins Gras
stürzt ein herrliches Bild – das ist nicht Einsamsein,
doch ich pflücke es wie reife, saftige Früchte.

Aus dem Slowenischen übersetzt von Urška P. Černe und Steffen Popp