Mehmet Altun

turščina

Seher Cakir

nemščina

RÜZGÂR

-I-

Ben, Rüzgâr!
Telaşla kapanmış kapılara çarparak
Yelkende yalpalayarak, dalda vınlayarak geliyorum

Ben, Rüzgâr!
Değirmenlerinize meydan okuyarak geliyorum
Işığınıza amaç, kavganıza anaç olarak geliyorum
Kuzey’den geliyorum
Sizin vurulduğunuz pusuların içinden
Ham bir meyvenin özüne bal taşımak için
Gece karıncaya ses, gündüz ateşe heves olmak için geliyorum

Dalgada kasırga, şarkıda ıslık, kışlıkta ayaz diyorsunuz
Oysa ben, hep mahrem bir mevkii aşmaktan geliyorum


-II-

Ben Rüzgâr!
Yeşil, yemyeşil çiftliklerin nemini bilirim
Akdeniz’de taşın hikayesini, Roma’da ateşin üşümesini

Ben Rüzgâr!
Dik yağmurlar yağarken, ıslanan sevgiliye bakarak
Gözün ve aşkın yaşlarına sokulan yalnızlığı bilirim
Batı’dan geliyorum
Bin kavganın tohumlarıyla beslenen şatolardan bilirim
Suçun ve cezanın Rönesans’ından, inanmanın Reform’undan
Duvar’ın ve doğruların aklından geliyorum
Neron’un gözyaşlarıyla ıslanan bir tacın dramından
Arenalardan, aslanların vahşetinden, devrimin kadınlarından bilirim

Paris’te gençlik, Roma’da tarih, İstanbul’da kavga diyorsunuz
Oysa ben, ben hep bir aşkın çağ yıkan hışmından geliyorum


-III-

Ben Rüzgâr!
Bütün yönlerini tanırım dünyanın
Bulutların ardını, yağmuru, denizi tanırım

Ben, Rüzgâr!
Güney’den geliyorum
Sizin durduğunuz avuntunun içinden
Bir bakirenin göğüs arasından geçiyorum
Terin mahremiyete değdiği yerden
Yaşlı bir mabedin isli avlusundan geliyorum

Denizde fırtına, karda tipi, tozda boran diyorsunuz
Oysa ben, hep kendine akan bir sevgiden geliyorum


-IV-

Ben Rüzgâr!
Balkondaki serinlik bedenim olur
Akşamın değil, güneşin uyku saatinden geçerim

Ben, Rüzgâr!
Suyun basamaklarını gördüm, balığın bin rengini
İnanmanın soykütüğüne uğradı yolum
Doğu’dan geliyorum
Sizin tapındığınız toprakların yurdundan
İnancın yedinci katından, Babil’in kerpiç damından geliyorum
Tammuz’un kavalını bilirim, suya inen oğlağın toynağını
Sütten kesilmiş ananın hüznünü süte doymamış kuzunun göğsünü bilirim
İlk tanrının çoban olduğunu yahut
Yukarı Deniz’in volkan kuyusunda durduğunu da bilirim

Dağda afat, pencerede ses, baharda poyraz diyorsunuz
Oysa ben, hep bin inancın bir olduğu yerden geliyorum

© Mehmet Altun
Avdio produkcija: Literaturwerkstatt Berlin, 2014

Wind

I

Ich, der Wind
An Türen stoßend, die in Eile geschlossen
Die Segel schwingend, zwischen Ästen summend komme ich

Ich, der Wind,
Fruchtlos im Angesicht eurer Windmühlen, komme ich
Eurem Licht ein Zweck, eurem Kampf als Mutte, komme ich
Ich komme vom Süden
Aus dem Hinterhalt, in dem ihr erwisch wurdet
Einer unreifen Frucht Honig zu bringen
In der Nacht der Ausweisung eine Stimme, am Tag dem Feuer Wunsch zu sein, komme ich

In den Wellen Wirbel, im Lied ein Pfeifen, im Winter eine Kälte, nennt ihr mich
Aber ich komme immer um verbotene Orte zu überwinden


II

Ich, der Wind
Ich kenne den Morgentau grüner Felder
Die Geschichte des Steins am Mittelmeer
Das Frieren des Feuers in Rom

Ich, der Wind
Wenn der Regen prasselt, die nass werdende Geliebte beobachtend
Kenne ich die Einsamkeit, die sich in den Augen
Und der Liebe hineinschleicht
Ich komme vom Westen
Ich kenne die Schlösser, die sich aus tausend Kriegen nähren
Aus der Renaissance von Schuld und Strafe
Aus der Reform des Glaubens
Aus dem Intellekt, der Richtigkeit und der Wände komme ich
Das Drama der Krone die mit Neros Tränen befeuchtet wurde
Die Arenas, mit der Furcht der Löwen
die Frauen der Revolution, kenne ich

In Paris die Jugend, in Rom die Geschichte, in Istanbul sagt ihr Kampf
Aber ich komme immer aus einer Zeiten zerstörenden Wut der Liebe


III

Ich, der Wind
Kenne alle Himmelsrichtungen der Welt
Das, was hinter den Wolken ist, den Regen, das Meer, kenne ich

Ich, der Wind
Komme aus dem Süden
Aus dem Inneren des Trostes, in dem ihr euch befindet
Ich fege zwischen den Brüsten einer Jungfrau
Von dort, wo der Schweiß die verbotene Stelle berührt
Aus dem rußigen Garten eines alten Tempels, komme ich

Im Meer der Sturm, in Schnee das Schneegestöber, im Staub der Orkan, nennt ihr mich
Aber ich komme immer aus der Liebe zu sich selbst.


IV

Ich, der Wind
Die Frische auf dem Balkon
ist mein Körper
Nicht des Abends, sondern der Sonne Schlafestunde durchquere ich

Ich, der Wind
Habe die Stufen des Wassers gesehen, tausend Farben der Fische
Mein Weg führte am Stammbaum des Glaubens
Ich komme aus dem Osten
Aus der Heimat des von euch ausgebeuteten Erde
Aus der siebten Stufe des Glaubens, von den Lehmdächern komme ich
Ich kenne die Flöte vom Tammuz , die Hufen des Bocks der zum Wasser hinabsteigt
Ich kenne die Trauer des Lamms, das nicht genug Milch vom Mutterschaf bekam
Oder, dass der erste Gott ein Hirte war
Auch, dass das obere Meer sich in den Tiefen des Vulkans befindet

In den Bergen eine Plage, am Fenster eine Stimme, im Frühling der Nordostwind nennt ihr mich
Aber ich komme von dort, wo tausende Glauben einer sind

Übertragen von Seher Cakir