Resurrection

Come breathe life
Into words

Words are stones
When in exile

Those not owned by poets
Remain lifeless and limp
in isolation,
Not able to change sides
They are fossilized

Not so, the dogs …
Uprooted from the street
With their instinct to survive
They teeter and totter
And yet again, acquire
territorial rights 
They grow roots and
Reconnect with hearts of gold

Harnessed and steered
by the throb of memory
of their past, they ride
vibrant waves of the present

Like them
Come, get on the saddle
Reach out to those
Still words, rocks of silence
That lie in wait

Awaken them
Into dreams of a universe

Of one creation, one life,
Of poems with

Humans, animals and plants
All connected
None in exile.

© Sukrita Paul Kumar/The Enchanting Verses Literary Review

Auferstehung

Komm, hauche Wörtern
Leben ein

Im Exil sind
Wörter Steine

Ohne Dichter*innen
Bleiben sie leblos und lahm
vereinzelt,
Verharren starr
Es sind Fossilien.

Wie anders sind da die Hunde …
Mit ihrem Überlebensinstinkt
Staksen und tapsen sie
Auch auf fremden Straßen
Und fordern erneut
ein Recht auf Land
Sie schlagen Wurzeln und
Verbinden sich wieder mit Herzen aus Gold

Getrieben und geleitet
von Erinnerung,
Vergangenheit, reiten sie
die sprühenden Wellen des Jetzt

Mach es wie sie
Komm, schwing dich in den Sattel
Strecke die Hände nach den
Ruhenden Wörtern, den lauernden
Felsen des Schweigens

Erwecke sie
Zu Träumen von einem Universum

Einer einzigen Schöpfung, eines einzigen Lebens
Von Gedichten

Der Verbindung
Aller Menschen, Tiere, Pflanzen
Wo nirgends Exil.

Übersetzung: Lisa Jeschke & Tabea Magyar für Gegensatz Translation Collective