Francesc Parcerisas

katalonščina

Roger Friedlein

nemščina

Doblegar roba

No en sé gaire, de com l’ésser
arriba a la paraula. ¿És un pou comú
on els vailets van a buscar aigua?
Ara plegava la teva roba:
és vella i desgastada, cómoda,
ben d’estar per casa. I, a cada plec,
hi ets tu. T’hi veig els ulls
als forats, veig la costura de l’esquena,
les mànigues del color dels cabells,
el botó que et descordaré amb goig,
i el doblec on els meus dits seran les teves mans
--envermellides, desgastades com un mancús d’or.
¿Ens entenem també així,
com un róssec que el temps duu
als pous de la veritat? ¿En quin moment
el parrac ja ens engavanya?
Llança la galleda al fons i escolta
com s’omple i es fa feixuc
a la mà el pes ocult de l’aigua.
Faig un altre plec
per al calaix buit de les teves coses,
com si la corriola mai no
m’hagués de segar els dits.

© Francesc Parcerisas
Iz: Dos dies més de sud
Barcelona: Quaderns Crema, 2005
Avdio produkcija: 2005, M.Mechner / Literaturwerkstatt Berlin

Wäsche zusammenlegen

Viel weiß ich nicht darüber, wie das Sein
in die Worte gelangt. Ist es ein Gemeindebrunnen,
wo die Burschen Wasser holen?
Gerade war ich dabei, deine Wäsche zusammenzulegen:
Sie ist alt und abgetragen, bequem,
ganz für zu Hause. Bei jedem Knick
bist du dabei. Ich sehe deine Augen
in den Löchern, ich sehe die Naht wie einen Rücken,
die Ärmel in deiner Haarfarbe,
den Knopf, den ich dir mit Lust aufknöpfe
und den Saum, wo meine Finger zu deinen Händen werden –
gerötet und verbraucht wie ein goldener Dinar.
Verstehen wir uns auch so,
wie eine Schleppe, die die Zeit
zum Brunnen der Wahrheit zieht? Zu welchem Zeitpunkt
haben die Lumpen uns bereits gezwickt?
Wirf den Eimer ganz nach unten und hör zu,
wie er sich füllt und in der Hand
das ferne Gewicht des Wassers schwerer wird.
Ich lege noch eine Falte
für die leere Schublade deiner Sachen,
als ob der Zügel mir die Finger
niemals abschneiden würde.

Übersetzt von Roger Friedlein