Снова – Ивы

                                Ф. Л.

вдруг
понимаю что душу твою вспоминаю
в тумане вдали наблюдая
подъёмы теперь острова перепады вершин серебристых
ивовой рощи
спокойной
(и чем-то
«потусторонней»)
и что-то «такое»
(«величие»? «благоуханье»
близкой души «чистоты несказанной»?)
помню должно быть (и даже вдали вместо облика я
мыслями будто удерживаю
самый тишайший провал –
только нежностью ныне клубящийся)
впрочем
это одно лишь мельканье «чего-то» из памяти
когда переходы
словно «нездешних» красот
юностью тою роятся
где «вечное» – будто сиротство
(незримое – нас дожидаясь)

1980

© ГЕННАДИЙ АЙГИ / Gennadij Ajgi
Iz: ЗДЕСЬ
Moskau: Современник , 1991
Avdio produkcija: 2001 M.Mechner, literaturWERKstatt berlin

Erneut – die Weiden

                                        Ф. Л.

jäh
wird mir klar dass ich an deine seele mich erinnere
während ich im nebel fern beobachte
erhebungen nun inseln das wallen silbriger wipfel
im weidengehölz
dem stillen
(und irgendwie
«jenseitigen»)
und etwas «solches»
(«erhabenheit»? «wohlgeruch»
einer nahen seele von «unsäglicher reinheit»?)
erinnere ich bestimmt (und selbst in der ferne statt einer
                                               gestalt halte ich
gleichsam mit den gedanken
den lautlosesten ––  bloss noch von zärtlichkeit umwölkten ––
                                               einsturz auf)
im übrigen
ist dies nur ein aufflackern von «etwas» aus dem gedächtnis
wenn in den wechseln
der wie «abgehobenen» schönheiten
jene jugend schwärmt
wo «ewiges» so etwas wie verwaistheit ist
(ein unsichtbares ––  erwartend uns)

1980

Aus dem Russischen von Felix Philipp Ingold

aus: Gennadij Ajgi: Wind vorm Fenster. Aus dem Russischen von Felix Philipp Ingold St. Gallen: Erker-Verlag 1998