Hans Magnus Enzensberger
Translator
on Lyrikline: 9 poems translated
from: švedščina, nemščina to: nemščina, nizozemščina
Original
Translation
ALLA GALNA SMÅ FÖREMÅL
švedščina | Lars Gustafsson
Alla dessa underliga
små föremål
som under en livstid kommer till oss
vart och ett från sitt ställe
var och en från sin Logos.
Den gamla trädgårdskniven
med sitt slitna skaft av trä
och blad som slipats tunt
hittad på en trottoar i Arles.
Och den skulptur
av numera ärgad mässing
som en gång en konstnär
svetsade ihop åt mig av gamla dörrhandtag
i en ateljé nära dåvarande Berlinmuren
i Marie Louisenstadt.
Denne konstnär var fullständigt galen
och kunde bara tilltalas
på det schizofreniska språket.
Hans verk liknar, om det liknar något alls,
en spindel. Men utan nät.
En liten azurblå flaska
med en fiskmun uppe vid korken
från någon sophög.
from: En tid i Xanadu
Stockholm: Natur och Kultur, 2002
Audio production: 2003, M. Mechner, literaturWERKstatt berlin
All diese komischen Dinge
nemščina
All diese wunderlichen
kleinen Dinge, die sich einfinden
in einem Menschenleben.
Jedes hat sein Woher,
jeder von uns sein Wohin.
Das alte Gartenmesser,
der hölzerne Griff abgenutzt
und die Klinge vom Wetzen dünn, gefunden
an einer Straßenecke in Arles;
die Messingskulptur,
die längst Grünspan angesetzt hat –
ein Künstler hat sie mir einst
in einem Atelier nahe der Mauer
in der Luisenstadt zusammengeschweißt
aus alten Türklinken.
Dieser Künstler war völlig verrückt,
und mit ihm reden konnte man nur
in der Sprache der Schizophrenie.
Sein Werk gleicht, wenn überhaupt etwas
einer Spinne. Nur ohne Netz.
Eine kleine azurblaue Flasche
von irgendeinem Müllhaufen,
die in ein Fischmaul mündet.
Ein Kind hat sie mir geschenkt.
aus: Auszug aus Xanadu. Gedichte.
München: Carl Hanser Verlag 2003.
ATT SOVA MED EN KATT I SÄNGEN
švedščina | Lars Gustafsson
Jag vet inte om jag tycker om katter
Hundar är mera mina djur
Hundar ljuger mera sällan
Men det är skönt att sova med katter
i sängen, någonstans nere
i fotregionen just där tårna
försiktigt kikar ut i en nattlig värld
likt väktare på muren
till en mycket gammal stad
Staden Sömn på Mörkrets Slätt.
Katten alltså på ett lämpligt avstånd
men i ett slags hemligt samförstånd
med tårna, dessa tio väktare
mot mörkret, kaos, intigheten
och det avlägsna tågets ljud.
Och kattens sömn skapar i mig
en djupare sömn,
dess sätt att embryoniskt ringla sig
kring sin egen mittpunkt
ger en känsla av förtrogenhet
ja, hemmastaddhet, i denna världen,
som om den vore
ett helt naturligt ställe
att vistas på.
from: En tid i Xanadu
Stockholm: Natur och Kultur, 2002
Audio production: 2003, M. Mechner, literaturWERKstatt berlin
Mit einer Katze im Bett zu schlafen
nemščina
Ich weiß nicht, ob ich Katzen mag.
Hunde sind mir lieber.
Hunde lügen nicht so gerne.
Aber schön ist es, mit Katzen im Bett
zu schlafen, irgendwo in der Nähe
der Füße, dort, wo die Zehen
vorsichtig in eine nächtliche Welt
Ausschau halten wie Mauerwächter
einer sehr alten Stadt, der Stadt
des Schlafs auf der Hochebene der Dunkelheit –
die Katze also, nicht allzu nah,
doch in einer Art Einverständnis
mit den Zehen, diesen zehn Wächtern
gegen Dunkelheit, Chaos, Nichts
und gegen den Lärm eines fernen Zuges.
Und der Schlaf der Katze ruft in mir
einen tieferen Schlaf hervor,
ihre Art, sich wie ein Fötus einzurollen
um ihren eigenen Mittelpunkt,
gibt mir ein Gefühl der Vertrautheit,
ein Heimatgefühl,
so als wäre diese Welt
ein gänzlich natürlicher
Aufenthalt.
aus: Auszug aus Xanadu. Gedichte.
München: Carl Hanser Verlag 2003.
TECKNINGSSALEN
švedščina | Lars Gustafsson
Själva rummet luktade krita
och tungt, hoptorkat trä.
Generationer hade skurit i borden
så att bokstavssystemen
hakade i och över varandra
som i någon gammal sumerisk
eller varför inte babylonisk
arkeologi.
Bortglömda gudar med hundöron
och stränga träansikten
kom självmant fram ur ådringen.
På papperet däremot bara lineamtningens
stränga figurer och hörn som var så vassa
att man kunde skära sig på dem.
Och detta skulle vara den ort där konsten bodde.
from: En tid i Xanadu
Stockholm: Natur och Kultur, 2002
Audio production: 2003, M. Mechner, literaturWERKstatt berlin
Der Zeichensaal
nemščina
Der ganze Raum roch nach Kreide
und nach schwerem verdorrten Holz.
Generationen hatten sich eingeschnitzt
in die Tische: Buchstabensysteme
über- und ineinander verhakt,
wie in einer alten sumerischen
oder, warum nicht, babylonischen Schrift.
Archäologie! Vergessene Götter mit Hundeohren
und strengen Holzgesichtern traten ganz von selbst
ans Licht aus der Maserung. Dagegen auf dem Papier
nur karge Figuren, gezeichnet vom Lineal,
die Winkel so spitz, man konnte sich daran schneiden.
Und das sollte die Wohnstatt der Künste sein.
aus: Auszug aus Xanadu. Gedichte.
München: Carl Hanser Verlag 2003.
Der Untergang der Titanic - Zwölfter Gesang
nemščina | Hans Magnus Enzensberger
Von diesem Augenblick an verläuft alles planmäßig.
Der stählerne Rumpf vibriert nicht mehr, still
liegen die Maschinen, längst sind die Feuer gelöscht.
Was ist los? Warum machen wir keine Fahrt? Man lauscht.
Draußen im Korridor werden Rosenkränze gemurmelt.
Die See ist glatt, schwarz, glasig. Mondlos die Nacht.
Oh, es ist nichts! Es ist nichts zerbrochen an Bord,
keine Vase und kein Champagnerglas. Man wartet
in kleinen Gruppen, wortlos, geht auf und ab,
im Pelz, im Schlafrock, im Overall, man gehorcht.
Jetzt werden Taue aufgerollt, Planen fortgezogen
von den Booten, Davits ausgeschwenkt. Es ist,
als hätten die Passagiere Tabletten geschluckt. Dieser Mann z. B.,
der sein Cello hinter sich herzieht über das endlose Deck,
man hört, wie der Sporn an den Planken kratzt,
immerzu kratzt, kratzt und man fragt sich: Wie
ist das nur möglich? – Ah! schau! eine Notrakete! –
Aber es ist nur ein schwaches Zischen, schon verpufft
am Himmel, im Widerschein die Gesichter bläulich und leer.
Still stehen Liftboys, Masseusen und Bäcker Spalier.
Auf der California, einem alten Kahn, zwölf Meilen weiter,
dreht sich in seinem Bett der Funker um und schläft ein.
Achtung Achtung! Frauen und Kinder zuerst! – Wieso eigentlich?
Antwort: We are prepared to go down like gentlemen. –
Auch gut. – Sechzehnhundert bleiben zurück. Die Ruhe an Bord
ist unvorstellbar. – Hier spricht der Kapitän. Es ist genau
zwei Uhr, und ich befehle: Rette sich wer kann! – Musik!
Zur letzten Nummer erhebt der Kapellmeister seinen Stock.
from: Der Untergang der Titanic. Eine Komödie
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1978
Audio production: Suhrkamp Verlag Frankfurt 1995
De ondergang van de Titanic - Twaalfde gezang
nizozemščina
Van nu af aan verloopt alles volgens plan.
De stalen romp vibreert niet meer, de machines
liggen stil, de branden zijn al lang geblust.
Wat is er mis. Waarom maken we geen vaart? Men luistert.
Buiten in de gang worden rozenhoedjes gepreveld.
De zee is glad, zwart, glasachtig. Maanloos de nacht.
O, er is niets aan de hand! Niets gebroken aan boord,
nog geen vaas en geen champagneglas. In kleine groepjes
wacht men af, zwijgend loopt men op en neer,
in bontmantel, peignoir of overall, men gehoorzaamt.
Nu worden scheepstouwen afgerold, de kappen
van de sloepen weggetrokken, davits uitgezwenkt. Het lijkt wel
of de passagiers pillen hebben geslikt. Deze man bijv.,
die zijn cello achter zich aan sleept over het eindeloze dek,
je kunt de pen over de planken horen krassen, steeds
maar weer krassen, krassen, en je vraagt je af: Hoe is dit
toch mogelijk? – Ah! Kijk! Een vuurpijl! – Maar hij brengt
slechts een zacht gesis voort, is al verschoten aan de hemel,
de gezichten blauwachtig en wezenloos in z’n weerschijn.
Stokstijf staan liftboys, masseuses en bakkers in een haag.
Op de California, een oude schuit, twaalf mijl verderop,
draait de marconist zich om in zijn bed en valt in slaap.
Attentie attentie! Vrouwen en kinderen eerst! – Waarom eigenlijk?
Antwoord: We are prepared to go down like gentlemen. –
Ook goed. Zestienhonderd blijven achter. De rust aan boord
is onvoorstelbaar. – Hier spreekt uw kapitein. Het is klokslag
twee uur, en ik beveel u: Redde wie zich redden kan! – Muziek!
Voor het laatste nummer heft de kapelmeester zijn stok.
Translated by Peter Nijmeijer
In: Hans Magnus Enzensberger: De ondergang van de Titanic.
Gent: Poëziecentrum 1999
© by Poëziecentrum
Der Untergang der Titanic - Erster Gesang
nemščina | Hans Magnus Enzensberger
Einer horcht. Er wartet. Er hält
den Atem an, ganz in der Nähe,
hier. Ersagt: Der da spricht, das bin ich.
Nie wieder, sagt er,
wird es so ruhig sein,
so trocken und warm wie jetzt.
Er hört sich
in seinem rauschenden Kopf.
Es ist niemand da außer dem,
der da sagt: Das muß ich sein.
Ich warte, halte den Atem an,
lausche. Das ferne Geräusch
in den Ohren, diesen Antennen
aus weichem Fleisch, bedeutet nichts.
Es ist nur das Blut,
das in der Ader schlägt.
Ich habe lang gewartet,
mit angehaltenem Atem.
Weißes Rauschen im Kopfhörer
meiner Zeitmaschine.
Stummer kosmischer Lärm.
Kein Klopfzeichen. Kein Hilfeschrei.
Funkstille.
Entweder ist es aus,
sage ich mir, oder es hat
noch nicht angefangen.
Jetzt aber! Jetzt:
Ein Knirschen. Ein Scharren. Ein Riß.
Das ist es. Ein eisiger Fingernagel,
der an der Tür kratzt und stockt.
Etwas reißt.
Eine endlose Segeltuchbahn,
ein schneeweißer Leinwandstreifen,
der erst langsam,
dann rascher und immer rascher
und fauchend entzweireißt.
Das ist der Anfang.
Hört ihr? Hört ihr es nicht?
Haltet euch fest!
Dann wird es wieder still.
Nur in der Wand klirrt
etwas Dünngeschliffenes nach,
ein kristallenes Zittern,
das schwächer wird
und vergeht.
Das war es.
War es das? Ja,
das muß es gewesen sein.
Das war der Anfang.
Der Anfang vom Ende
ist immer diskret.
Es ist elf Uhr vierzig
an Bord. Die stählerne Haut
unter der Wasserlinie klafft,
zweihundert Meter lang,
aufgeschlitzt
von einem unvorstellbaren Messer.
Das Wasser schießt in die Schotten.
An dem leuchtenden Rumpf
gleitet, dreißig Meter hoch
über dem Meeresspiegel, schwarz
und lautlos der Eisberg vorbei
und bleibt zurück in der Dunkelheit.
from: Der Untergang der Titanic. Eine Komödie
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1978
Audio production: Suhrkamp Verlag Frankfurt 1995
De ondergang van de Titanic - Eerste zang
nizozemščina
Iemand luistert. Hij wacht. Hij houdt
de adem in, heel dichtbij,
hier. Hij zegt: Die daar spreekt, dat ben ik.
Nooit meer, zegt hij,
zal het zo rustig zijn,
zo droog en warm als nu.
Hij hoort zichzelf
in zijn ruisende hoofd.
Behalve hij die daar zegt:
Dat moet ik zijn, is er iemand.
Ik wacht, ik houd de adem in,
luister. Het verre geruis
in de oren, deze antennes
van mals vlees, het heeft niets te betekenen.
Het is alleen maar het bloed
dat in de ader slaat
Lang heb ik staan wachten,
met ingehouden adem.
Wit gesuis in de koptelefoon
van mijn tijdmachine.
Klankloos kosmisch lawaai.
Geen klopsignaal. Geen hulpgeroep.
Radiopauze.
Of het is afgelopen,
zeg ik tegen mezelf, of het is
nog niet begonnen.
Maar nu! Nu:
Een knarsen. Een schrappen. Een scheuren.
Dat is het . Een ijzige vingernagel
die aan de deur krabt en weer stokt.
Er scheurt iets.
Een oneindige baan zeildoek,
een sneeuwwitte strook linnen,
die eerst langzaam,
maar dan steeds sneller en sneller
en sissend in tweeën scheurt.
Dat is het begin.
Horen jullie ‘t? Horen jullie ’t niet?
Houd jullie vast!
Dan wordt ’t weer stil.
Alleen in de muur rinkelt
nog iets fijngeslepens na,
een kristallen trillen
dat zwakker wordt
en wegsterft.
Dat was het
Was dat het? Ja,
dat moet het geweest zijn.
Dat was het begin.
Het begin van het einde
is altijd onopvallend.
Het is elf uur veertig
aan boord. Onder de waterlijn
Is de stalen huid lek geslagen,
een jaap van tweehonderd meter,
opengesneden
door een gigantisch mes.
Het water beukt tegen de schotten.
Langs de verlichte romp
glijdt, dertig meter
boven de zeespiegel, zwart
en geluidloos de ijsberg voorbij
en blijft in de duisternis.
Translated by Peter Nijmeijer
In: Hans Magnus Enzensberger: De ondergang van de Titanic.
Gent: Poëziecentrum 1999
© by Poëziecentrum
Das somnambule Ohr
nemščina | Hans Magnus Enzensberger
Wie sollst du je wieder einschlafen,
wenn in der menschenleeren Stunde
ehe es hell wird,
das Haus klopft und scharrt,
wenn du es murmeln hörst
hinter der Wand?
Diese Schüsse, kommen sie aus einem Film,
den niemand sieht,
oder stirbt da einer im Treppenhaus?
Etwas gurrt, wo keine Taube lebt,
etwas ächzt – ein alter Kühlschrank
oder ein längst verschwundenes Liebespaar.
In den Ventilen zischt das Gas.
Es werden schwere Möbel gerückt.
Etwas tropft. Der Dampf tickt.
Das Wasser stürzt durch die Röhren.
Wer trinkt, wer duscht,
wer entleert sich da?
Und als es endlich still ist –
das Haus hält vor Angst die Luft an –,
vernimmst du ein Sirren,
fast jenseits des Hörbaren,
geisterhaft dünn wie der glitzernde Ring
eines unaufhaltsamen Zählers,
der sich im Dunkeln dreht.
from: Kiosk. Neue Gedichte
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1995
ISBN: 3-518-40680-9
Audio production: Suhrkamp Verlag Frankfurt 1995
Het somnambule oor
nizozemščina
Hoe kun je ooit weer inslapen
als in het mensenloze uur
voor het licht wordt
het huis klopt en krabt,
als je gemurmel hoort
achter de wand?
Die schoten, komen ze uit een film
waar niemand naar kijkt,
of sterft daar iemand in het trappenhuis?
Er koert iets waar geen duif leeft,
en kreunt iets - een oude koelkast
of een al lang verdwenen verliefd stel.
In de ventielen sist het gas.
Zware meubels worden verschoven.
Er drupt iets. De stoom tikt.
Het water gutst door de buizen.
Wie drinkt, wie doucht,
wie doet daar zijn behoefte?
En als alles eindelijk stil is
- het huis houdt van schrik de adem in -
hoor je een zinderen,
net nog waarneembaar,
spookachtig dun als de blinkende ring
van een onophoudelijk draaiende teller
in het duister.
Translated by René Smeets
In: Hans Magnus Enzensberger: Kiosk :
nieuwe gedichten, P Leuven 1999. ISBN: 9073214793
© by the publisher
Für Karajan und andere
nemščina | Hans Magnus Enzensberger
Drei Männer in steifen Hüten
vor dem Kiewer Hauptbahnhof –
Posaune, Ziehharmonika, Saxophon –
im Dunst der Oktobernacht,
die zwischen zwei Zügen zaudert,
zwischen Katastrophe und Katastrophe:
vor Ermüdeten spielen sie, die voll Andacht
in ihre warmen Piroggen beißen
und warten, warten
ergreifende Melodien, abgetragen
wie ihre Jacken und speckig
wie ihre Hüte, und wenn Sie da
fröstelnd gestanden wären unter Trinkern,
Veteranen, Taschendieben,
Sie hätten mir recht gegeben:
Salzburg, Bayreuth und die Scala
haben dem Bahnhof von Kiew
wenig, sehr wenig voraus.
from: Kiosk. Neue Gedichte
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1995
ISBN: 3-518-40680-9
Audio production: Suhrkamp Verlag Frankfurt 1995
Voor Karajan en anderen
nizozemščina
Drie mannen met stijve hoeden
voor Kiev Centraal
- trombone, trekharmonica, saxofoon -
in de nevelige oktobernacht
die tussen twee treinen talmt,
tussen catastrofe en catastrofe:
voor vermoeiden, die vol aandacht
in hun warme pasteitjes bijten
en wachten, wachten, spelen zij
aangrijpende melodieën, versleten
als hun jassen en spekkig
als hun hoeden; en had U daar gestaan,
rillend van de kou, tussen drinkebroers,
veteranen, zakkenrollers,
dan had U mij gelijk gegeven:
Salzburg, Bayreuth en de Scala
hebben op Kiev Centraal
maar weinig, heel weinig voor.
Translated by René Smeets
In: Hans Magnus Enzensberger: Kiosk :
nieuwe gedichten, P Leuven 1999. ISBN: 9073214793
© by the publisher
Eine Beobachtung beim Austausch von Funktionseliten
nemščina | Hans Magnus Enzensberger
Dieses schürfende Geräusch,
ein Scharren, Tag und Nacht,
von Zehen, Fingern, Krallen –
das kommt vom Kratzen,
vom Klettern, vom Krabbeln derer,
die da mit angehaltenem Atem
hochwollen, hoch,
immer höher, voll Angst,
Angst, daß der sandige Hang
nachgibt unter den Nägeln,
so, daß sie abwärts, dahin,
wo sie herkamen, rutschen,
und zwar, je mehr sie, in Panik,
noch ehe die mürbe Kante
bröselt, bricht, auf allem,
was sie unter sich vermuten,
anfangen herumzutrampeln,
desto tiefer, unaufhaltsam,
nach unten
from: Kiosk. Neue Gedichte
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1995
ISBN: 3-518-40680-9
Audio production: Suhrkamp Verlag Frankfurt 1995
Een waarneming bij de uitwisseling van functie-elites
nizozemščina
Dat schurende geluid,
een schrapen, dag en nacht,
van tenen, vingers, nagels -
dat komt van het krassen,
van het klimmen, van het kruipen van hen
die daar met ingehouden adem
omhoog willen, omhoog,
alsmaar hoger, vol angst,
angst dat de zanderige helling
onder hun nagels meegeeft,
waardoor ze wegglijden,
terug naar af, vanwaar ze komen,
en hoe meer zij, in paniek,
nog voor de fragiele flank
verkruimelt, breekt, op alles
wat zij onder zich vermoeden
beginnen te trappelen,
hoe dieper, niet te stuiten,
naar beneden
Translated by René Smeets
In: Hans Magnus Enzensberger: Kiosk :
nieuwe gedichten, P Leuven 1999. ISBN: 9073214793
© by the publisher
A
nemščina | Hans Magnus Enzensberger
Bevor du B sagst, verweile doch,
horch, bedenk,
was du gesagt hast. Ein Vokal,
der wenig bedeutet,
viel in Bewegung setzt.
Einmal den Mund aufgemacht,
und du treibst deine sterbliche Hülle
zu Leistungen an
von kosmischer Komplexität:
ganze Kaskaden von Reizen,
Berechnungen, Turbulenzen,
hinter dem Rücken dessen,
der Ich ist – vom Gehirn,
das nicht redet
und jeder Wissenschaft spottet,
zu schweigen.
from: Kiosk. Neue Gedichte
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1995
ISBN: 3-518-40680-9
Audio production: Suhrkamp Verlag Frankfurt 1995
A
nizozemščina
Wacht toch even
vooraleer je B zegt,
luister, bedenk
wat je gezegd hebt. Een klinker
die weinig betekent,
veel in beweging brengt.
Zodra je je mondt opent,
zet je je sterfelijk omhulsel
aan tot prestaties
van kosmische complexiteit:
ware watervallen van prikkelingen,
berekeningen, turbulenties,
achter de rug van hij
die Ik is - om nog maar te zwijgen
van het brein
dat niet spreekt
en met alle wetenschap de draak steekt.
Anders dan alle anderen
heb jij A gezegd.
Niet voor de eerste maal,
maar miljoenen keren
heb je hem voortgebracht,
deze klank, luidkeels, stotterend,
in alle toonaarden, fluisterend,
kelig, zingend, gesmoord,
bij de dokter, verbaasd,
overweldigd, smartelijk -
nietszeggend, op de keper beschouwd,
en daarbij ben je,
op de keper beschouwd,
niet één keer in herhaling gevallen.
Techniek is, vergeleken met jou,
beunhazerij, schroot, oude rommel.
Je vermoedt niet eens
hoe volmaakt je wel bent -
behalve bij heesheid,
bij hik, bij kanker.
De aandacht van het begin
ben je kwijtgespeeld.
Een omega is niet in zicht.
Translated by René Smeets
In: Hans Magnus Enzensberger: Kiosk :
nieuwe gedichten, P Leuven 1999. ISBN: 9073214793
© by the publisher