Hans Thill
Im Wald des einzigen Bildes
Im Wald des einzigen Bildes
Immerhin hatten wir Hunde dabei
blonde Bürsten hüfthohe Zotteljäger
gehorsamer als ein Schatten der am Halsband
zerrt uns hatte man das Gehör mit
Papier verstopft und Zöpfe
ins Haar gestrickt der Kohl kräuselte
sich zu unseren Füßen wir
traten rutschige Blattrippen in der Lichtung
der alphabetische Schnee!
Krumm wie Kommas kamen wir ins Gehölz
halblauten Flügelschlags (die Kälte hatte unsere
Instrumente gestimmt) und machten
Motorengeräusch: Barkas!
riefen wir Barkas! oder krähten obertönig
(auszudenken wie Bettine schrie
wenn wir übern Teppich latschten)
Im Wald des einzigen Bildes
rief es aus unseren Bäuchen in alten Sprachen.
Wir fanden den Meridian festigten
die Stelle mit Bengeln und Kerzenwachs knoteten
jeweils ein Hundefell in die stillen Kiefern
Zelten seither jeder eine Trommel unter seiner
Haut als Zeitvertreib für kommende
Karawanen wissenschaftliche Eselsbrücke
Unendlichkeit von Namen davon sind die Alben satt