H. C. Artmann 
Author

Pesmi

Original

Übersetzung

H. C. Artmann 
Author

* 12.06.1921, Wien-Breitensee, Avstrija
04.12.2000, Wien

Hans Carl Artmann wird als Sohn des Schuhmachers Johann Artmann und dessen Frau Marie am 12. Juni 1921 in Wien-Breitensee geboren.

Er besucht die Volks- und Hauptschule und ist anschließend drei Jahre als Büropraktikant tätig.

Aufgrund seines außergewöhnlichen Sprachgefühls beginnt er früh autodidaktisch Sprachen zu erlernen. 1940 wird er zur deutschen Wehrmacht eingezogen, ein Jahr später erleidet er eine Kriegsverletzung und muß anschließend zweieinhalb Jahre Dienst in einer Strafkompanie leisten. Als er 1945 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen wird, kommt er nach Regensburg und Ingolstadt. Er kehrt bald nach Wien zurück.

Nach ersten schriftstellerischen Versuchen veröffentlicht Artmann seine ersten Gedichte 1947 im Wiener Rundfunk. Daran knüpfen sich literarische Aktivitäten um die Zeitschrift Neue Wege und im art club an.

Seit 1953 hat er einen engen Kontakt zu Konrad Bayer und Gerhard Rühm. Die drei konstituieren die sogenannte Wiener Gruppe, deren Mitglieder Friedrich Achleitner, H.C. Artmann, Konrad Bayer, Gerhard Rühm und Oswald Wiener sind.

Seit den fünfziger Jahren unternimmt Artmann Reisen nach Holland, Belgien, Frankreich, Italien und Spanien. 1958 hat er seine erste Buchveröffentlichung med ana schwoazzn dintn. 1961 übersiedelt er nach Stockholm, wo er unter anderem Carl von Linné übersetzt. 1962 lebt er in Berlin (West) und 1963 in Lund und Malmö. 1965 ist er wieder in Berlin, bis er 1966 nach Graz umzieht. 1968 zieht es ihn erneut nach Berlin, anschließend lebt er ohne festen Wohnsitz. Von 1972 bis 2000 lebt er in Salzburg und in Wien.

H.C. Artmann stirbt am 4. Dezember 2000.

Objave
  • med ana schwoazzn dintn

    gedichta r aus bradnsee

    Salzburg: Otto Müller, 1958

  • hosn rosn baa

    dialektgedichte (mit Friedrich Achleitner und Gerhard Rühm)

    Wien: Frick, 1959

  • Von denen Husaren und anderen Seil-Tänzern

    München: Piper, 1959

  • das suchen nach dem gestrigen tag oder schnee auf einem heißen brotwecken

    Eintragungen eines bizarren liebhabers

    Olten: Walter, 1964

  • Artmann-brief

    Mappe mir einer farbigen Lithographie von Wolfgang Bayrle

    Bad Homburg: Gulliver-Presse, 1965

  • rixdorfer bilderbogen no. 1

    Holzschnitte von Günter Bruno Fuchs und anderen

    Berlin: Rixdorfer Drucke, 1965

  • Dracula Dracula

    Ein transsylvanisches Abenteuer

    Graphisch ausgestattet von Uwe Bremer

    Berlin: Rainer, 1966

  • persische qvatrainen

    ein kleiner divan

    Hommerich: collispress, 1966

  • verbarium

    gedichte

    Mit einem Nachwort von Peter Bichsel.

    Olten: Walter, 1966

  • auf den leib geschrieben

    Hamburg: Merlin, 1967

  • Fleiss und Industrie

    ein buch der stände. 30 prosastuecke

    Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1967

  • Grünverschlossene Botschaft

    90 Träume

    Gezeichnet von Ernst Fuchs

    Salzburg: Residenz, 1967

  • shal-i-mar

    der persischen qvatrainen anderer teil

    Hommerich: collispress, 1967

  • allerleirausch

    neue schöne kinderreime

    Berlin: Rainer, 1967

  • tök ph´rong süleng

    München: Hartmann, 1967

  • der handkolorierte menschenfresser

    Illustriert von Patrick Artmann

    Stuttgart: collispresse, 1968

  • paarodien

    Mappe mit sieben Radierungen von Ali Schindehütte und Katinka Niederstrasser

    Hamburg: Merlin, 1968

  • Tranchierfibel

    merlins beitrag zur kochkunst. der knusprigen gretel auf den leib geschrieben.

    Hamburg: Merlin, 1968

  • Mein Erbteil von Vater und Mutter

    Überlieferungen und Mythen aus Lappland

    Mit Original-Linolschnitten von Ali Schindehütte

    Hamburg: Merlin, 1969

  • Die Anfangsbuchstaben der Flagge

    Geschichten für Kajüten, Kamine und Kinositze

    Salzburg: Residenz, 1969

  • die fahrt zur insel nantucket

    theater

    Neuwied/Berlin: Luchterhand, 1969

  • frankenstein in sussex

    fleiss und industrie

    Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1969

  • überall wo hamlet hinkam

    Stuttgart: collispress, 1969

  • böse bilder mit worten von h.c. artmann

    Wien: Frick, 1970

  • das im walde verlorene totem

    prosadichtungen 1949-1953

    Salzburg/Wien: Residenz, 1970

  • The Best of h.c. artmann

    Herausgegeben von Klaus Reichert

    Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1970

  • Yeti oder John, ich reise

    Zusammen mit Rainer Pichler und Hannes Schneider Illustriert von Karlheinz Pilcz

    München: Willing, 1970

  • How much, schatzi?

    Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1971

  • Der aeronautische Sindbart oder Seltsame Luftreise von Niedercalifornien nach Crain

    Wien/Salzburg: Residenz, 1972

  • Von der Wiener Seite

    Geschichten

    Berlin: Literarisches Colloquium Berlin, 1972

  • kleinere taschenkunststuecke

    fast eine chinoiserie

    Wollerau/Wien/München: Lentz, 1973

  • Unter der Bedeckung eines Hutes

    Montagen und Sequenzen

    Salzburg/Wien: Residenz, 1975

  • Aus meiner Botanisiertrommel

    Balladen und Naturgedichte

    Salzburg/Wien: Residenz, 1975

  • Christopher und Peregrin und was weiter geschah

    Ein Bären-Roman in drei Kapiteln

    Zusammen mit Barbara Wehr. Bilder von George Martyn.

    Frankfurt am Main: Insel, 1975

  • Gedichte über die Liebe und über die Lasterhaftigkeit

    Ausgewählt von Elisabeth Borchers

    Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1975

  • rixdorfer laboratorium zur erstellung von literarischen und bildnerischen simultan-kunststuecken (1.) in der fachwerk-statt rixdorfer drucke auf schlo

    Berlin: Rixdorfer Drucke, 1975

  • Die Heimholung des Hammers

    Eine Geschichte

    Zusammen mit Uwe Bremer

    Wien: Hilger, 1977

  • Die Jagd nach Dr. U oder Ein einsamer Spiegel, in dem sich der Tag reflektiert

    Salzburg/Wien: Residenz, 1977

  • sämtliche persische qvatrainen

    Stuttgart: collispress, 1977

  • ein lilienweißer brief aus lincolnshire

    gedichte aus 21 jahren

    Herausgegeben und mit einem Nachwort von Gerald Bisinger

    Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1978

  • Nachrichten aus Nord und Süd

    Salzburg/Wien: Residenz, 1978

  • Die Wanderer

    Erlangen/München: Renner, 1979

  • Grammatik der Rosen

    Gesammelte Prosa

    Drei Bände. Herausgegeben von Klaus Reichert

    Salzburg/Wien: Residenz, 1979

  • Kein Pfeffer fuer Czermak

    Ein Votivsäulchen fuer das goldene Wiener Gemüt

    Salzburg/Wien: Residenz, 1980

  • Die Sonne war ein grünes Ei

    Von der Erschaffung der Welt und ihren Dingen

    Salzburg/ Wien: Residenz, 1982

  • das prahlen des urwaldes im dschungel

    neunundfuenfzig gedichte

    Berlin: Rainer, 1983

  • Im Schatten der Burenwurst

    Skizzen aus Wien

    Mit Zeichnungen von Ironimus

    Salzburg/Wien: Residenz, 1983

  • Triumph des Herzens

    Salonmalerei & Kitsch & Kuriosa

    München: Galerie Klewan, 1983

  • nachtwindsucher

    61 österreichische Haiku

    Berlin: Rainer, 1984

  • Verzaubert, verwunschen

    Das Waldviertel

    Text von H.C. Artmann und Lotte Ingrisch

    München: Brandstätter, 1984

  • Artmann, H.C., Dichter

    Ein Album mit alten Bildern und neuen Texten

    Herausgegeben von Jochen Jung

    Salzburg/Wien: Residenz, 1986

  • Vier Scharniere mit Zunge

    Renshi-Kettendichtungen

    Von H. C. Artmann, Makoto Ooka, Oskar Pastior, Shuntaro Tanikawa

    München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 1988

  • Wenn du in den Prater kommst

    Gedichte

    Herausgegeben von Richard Pietraß

    Berlin: Volk und Welt, 1988

  • gedichte von der wollust des dichtens in worte gefasst

    Salzburg/Wien: Residenz, 1989

  • Von einem Husaren, der seine guldine Uhr in einem Teich oder Weiher verloren, sie aber nachhero nicht wiedergefunden hat

    Illsutrationen von Christian Thanhäuser

    Salzburg: Müller, 1990

  • St. Achatz am Walde

    Ein Holzrausch

    Gedichte

    Salzburg: Müller, 1991

  • Wiener Vorstadtballade

    Ein Spaziergang rund um den Galizienberg

    Salzburg: Müller, 1991

  • Der zerbrochene Krug

    Nach Heinrich von Kleist

    Salzburg/Wien: Residenz, 1992

  • Die Zerstörung einer Schneidepuppe

    Poetisches Theater

    München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 1992

  • Holzrausch

    Gedichte

    Salzburg: Müller, 1992

  • Das poetische Werk in zehn Bänden

    Gesammelte Gedichte

    Berlin/ München: Rainer, 1994

  • Register der Sommermonde und Wintersonnen

    Salzburg/Wien: Residenz, 1994

  • nebel und petunien

    Salzburg: Müller, 1995

  • Was sich im Fernen abspielt

    Gesammelte Geschichten

    Salzburg/ Wien: Residenz, 1995

  • H.C. Artmann liest ARTMANN

    1 MC. Stuttgart: Der HörVerlag, 1996

  • Sämtliche Gedichte

    Unter Mitwirkung und in der Anordnung des Autors herausgegeben von Klaus Reichert

    Salzburg: Jung und Jung, 2003

  • Übrig blieb ein moosgrüner Apfel

    Gedichte und Prosa

    Mit Illustrationen von Christian Thanhäuser und einem Nachwort von Clemens J. Setz

    Berlin: Insel, 2021

Nagrade
  • 1974 Grosser Österreichischer Staatspreis

  • 1976 Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst

  • 1977 Preis für Literatur der Stadt Wien

  • 1981 Rauriser Bürgerpreis

  • 1981 Ring der Stadt Salzburg

  • 1981 Preis für Literatur des Landes Salzburg

  • 1986 Stadtschreiberpreis des ZDF und der Stadt Mainz

  • 1986 Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg

  • 1986 Goldene Wappenmedaille der Stadt Salzburg

  • 1987 manuskripte-Preis des Forums Stadtpark Steiermark

  • 1987 Kunstpreis der Künstler

  • 1989 Literaturpreis der Stadt Salzburg

  • 1989 Franz-Nabl-Literaturpreis der Stadt Graz

  • 1991 Ehrenbecher für Wissenschaft und Kunst

  • 1994 Friedestrom-Preis Dialektdichtung des Kreises Neuss

  • 1997 Georg-Büchner-Preis

  • 1997 Ehrenpreis d. österreichischen Buchhandels f. Toleranz in Denken u. Handeln

  • 1998 Literaturpreis des Landes Steiermark

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