Aras Ören 
Author

Pesmi

Original

Übersetzung

Aras Ören 
Author

Foto © Güner Yüreklik [taken from Aras Ören: Berlin Üclemesi. (Berliner Trilogie.) Istanbul: Remzi Yayinevi 1980]
* 01.11.1939, Istanbul, Turčija
živi v: Berlin, Nemčija

Aras Ören, geboren am 01. November 1939 in Istanbul, wächst als Sohn eines Bauingenieurs, dessen Familie aus Kreta stammte, und einer in einer Marineoffiziersfamilie groß gewordenen Mutter im Istanbuler Stadtteil Bebek auf. Nach dem Besuch des staatlichen Gymnasiums und des amerikanischen Robert College in Istanbul, fällt der Entschluß, Schriftsteller und Schauspieler zu werden. In diesen Berufen arbeitet Ören von 1959 bis 1969, unterbrochen vom Militärdienst 1963–1965, als Schauspieler und Dramaturg an verschiedenen Bühnen. Er besucht in diesen Jahren auch einige Male Deutschland, bis er 1969 endgültig nach West-Berlin umzieht, und sich der Künstlergruppe „Rote Nelke“ anschließt.

 Foto © Güner Yüreklik [taken from Aras Ören: Berlin Üclemesi. (Berliner Trilogie.) Istanbul: Remzi Yayinevi 1980]
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit ist Ören ab 1974 auch als Redakteur beim Sender Freies Berlin und ab 1996 Leiter der türkischen Redaktion von Radio Multikulti des RBB tätig, die er selber gegründet hat. 

Aras Ören schreibt auf Türkisch, Lyrik, Poeme und Prosa, in denen sich westeuropäische und orientalische Literaturtraditionen verbinden, und arbeitet bei der Übersetzung seiner Werke ins Deutsche mit. Einige seiner Werke erscheinen zuerst auf Deutsch, u. a.: „Was will Niyazi in der Naunynstraße“ (1973), „Privatexil“ (1976), „Deutschland. Ein türkisches Märchen“ (1978), „Bitte nix Polizei“ (1981), „Berlin-Savignyplatz“ (1995) und „Sehnsucht nach Hollywood“ (1999). 1985 mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. Im Wintersemester 1999 übernimmt er die Poetik-Dozentur an der Universität Tübingen. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, und seit 2012 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin. 

Im Verbrecher Verlag erschien 2014 der Erzählungsband „Kopfstand“, 2016 das Lesebuch „Wir neuen Europäer“, beide mit Illustrationen von Wolfgang Neumann. 2020 wurde „Berliner Trilogie“ bei den Lyrik-Empfehlungen aufgenommen.

Objave
  • Terkedilmişlerin Akşamı

    Istanbul: 1960

  • Pek Büyük Gözlerim

    Istanbul: 1964

  • Was will Niyazi in der Naunynstraße?

    Berlin: Rotbuch Verlag, 1973

  • Der kurze Traum aus Kagithane

    Berlin: Rotbuch Verlag, 1974

  • Deutschland. Ein türkisches Märchen

    Gedichte

    1978

  • Alte Märchen, neu erzählt

    1979

  • Die Fremde ist auch ein Haus

    Berlin: Rotbuch Verlag, 1980

  • Berlin Üclemesi

    [Berliner Trilogie]

    Istanbul: Remzi Yayinevi, 1980

  • Kör Oidipus

    Stücke, 1966–1980

    Ankara:

  • Mitten in der Odyssee

    1980

  • Bitte nix Polizei

    Kriminal Erzählung

    Fischer, 1981

  • Der Gastkonsument

    1982

  • Manege

    1983

  • Ich anders sprechen lernen

    1983

  • Enkaz İkinci Elden Resimler

    1984

  • Widersinnige Sinnsprüche

    1984

  • Gündoğduların Yükselişi

    anlatı

    1985

  • Paradies kaputt

    1986

  • Kaybolan Şefkat

    1987

  • Nar Çiçeği

    Roman

    1988

  • Eine verspätete Abrechnung oder Der Aufstieg der Gündogdus

    Roman

    Frankfurt/M.: 1988

  • A’nın Gizli Yaşamı

    1990

  • Berlin Savignyplatz

    1993

  • Hollywood Özlemi

    1991

  • Beklenmedik Bir Ziyaretçi

    Roman

    1995

  • Unerwarteter Besuch

    1997

  • Granatapfelblüte

    1998

  • Sehnsucht nach Hollywood

    1999

  • Privatexil ein Programm?

    Drei Vorlesungen

    Tübinger Poetik-Dozentur, Übers. Cem Dalaman

    Tübingen: Konkursbuchverlag, 1999

  • Der Haifisch in meinem Kopf

    2000

  • Kitaptaki Yüz

    Roman

    2001

  • Büyülü Çınarlar

    2003

  • Kopfstand

    Übers. Cornelius Bischoff, illustriert von Wolfgang Neumann

    Berlin: Verbrecher Verlag, 2014

  • Wir neuen Europäer

    Ein Lesebuch

    illustriert von Wolfgang Neumann

    Berlin: Verbrecher Verlag, 2017

  • Berliner Trilogie

    (beinhaltet: Was will Niyazi in der Naunynstraße, Der kurze Traum aus Kagithane, Die Fremde ist auch ein Haus sowie ein aktuelles Vorwort des Autors)

    Berlin: Verbrecher Verlag, 2019

Nagrade
  • 1981 Ehrengabe der Bayrischen Akademie der Schönen Künste

  • 1985 Adelbert-von-Chamisso-Preis

  • 1999 Poetik-Dozentur an der Universität Tübingen

  • 1980 Förderpreis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie

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