Jean-Marc Desgent

французский

Nathalie Mälzer-Semlinger

немецкий

[Voici la grande machine de ma robe de mariée]


      Voici la grande machine de ma robe de mariée éveillée, endormie.
L’amour prend la forme d’un cheval de fer qui fait le vent des fous, les rails sont lancés, je suis traversé par les états-nations (on n’a pas connu plus tragique), le rythme est langue normale : homme-femme, homme-femme, cœur-cœur, peur-peur et j’entre en gare.

      Je suis la pauvre passion, immenses verrières de toi, moi, pourtant, on met à jour mon sexe et l’autre sexe : toi, moi, les étrangers du visible, les apeurés d’être avant ou devant le monde, pendant et après le sang qui roule sur la caisse de nos corps. Et mes deux ressemblances : l’animal de moi en chacun, mais pour personne et la tristesse des attouchements (ils sont les détruits du sens qu’on donne à n’importe quoi).

      À partir de là, je deviens mortel pour vrai et fin de non-recevoir, aussi roche poreuse que corps en passoire comme lorsque nous nous donnons aux anges.

                                                                   ***

      On est l’objet du massacre comme on dit les objets du désir : on est moins que la fente bleue, argentée, bleue, argentée devant soi aux voilures coupées (le volatile de fin coton est une vue de l’esprit), on est sans tremblements ou autres agitations qui connaissent bien la loi de la pesanteur.

                                                                                  ***

      Plus on fait l’abstraction, plus il est facile de tuer la fille avec garçon effiloché. Je suis longue volée de plombs comme un rideau tombé… Et ça tombe, les deux amoureux !

      Je fais le pont entre leurs deux cuisses, ma bouche, ma langue, ma dyslexie sont moitié-moitié : à droite, un peu de vie encore, à gauche, un peu de souffle court, cuisse droite, un peu l’odeur, cuisse gauche, un peu la mort,  au centre, un peu d’eau



vinaigrée suant des hanches percées, gauche, droite, gauche, droite et jusqu’au vide.

      Ça nous apprendra, toi, moi, à vouloir donner tout.

© Jean-Marc Desgent
Аудиопроизводство: Union des écrivains et des écrivaines québécois

[Sieh die große Maschine meines Brautkleids beim Wachen]

      Sieh die große Maschine meines Brautkleids beim Wachen, beim Schlafen. Die Liebe nimmt die Gestalt eines Eisenpferds an, aus dem entsteht der Wind der Narren, die Schienen laufen, Nationalstaaten ziehen durch mich hindurch (das ist der Höhepunkt der Tragik), der Rhythmus ist normale Sprache. Mann-Frau, Mann-Frau, Herz-Herz, Schmerz-Schmerz, so fahr ich in den Bahnhof ein.

      Ich bin die arme Leidenschaft, maßlose Glaswände von dir, von mir, dennoch werden mein und das andere Geschlecht auf den neuesten Stand gebracht, du, ich, die Fremden des Sichtbaren, die fürchten, sie kämen oder stünden vor der Welt, während und nach dem Blut, das über den Kasten unserer Körper schlingert. Und meine beiden Ähnlichkeiten: das Tier aus mir in jedem, doch für niemanden und die Traurigkeit der Berührungen (sie sind die Zerstörten des Sinns, den man jedwedem Ding verleiht).

      Von da an werde ich wahrhaft sterblich und abschlägig bescheidend, poröser Fels auch wie ein geseihter Körper wenn wir uns den Engeln hingeben.

                                        ***


      Man ist Objekt des Blutbads wie es Objekt der Begierde heißt: man ist weniger als die blaue, silberne, blaue, silberne Ritze vor einem selbst mit dem abgeschnittenen Tragwerk (das Federvieh aus feiner Baumwolle ist eine Geistesansicht), man ist frei von Zittern oder anderen Unruhen, die das Gesetz der Schwerkraft so gut kennen.

                                        ***


      Je stärker man abstrahiert, desto leichter ist es, das Mädchen mit zerfastertem Jungen zu töten. Ich bin ein langer Bleihagel der fällt wie ein Vorhang ... Und wie das fällt, ihr Liebenden!

Ich schlage die Brücke zwischen ihren beiden Schenkeln, mein Mund, meine Zunge, meine Legasthenie sind halb und halb: rechts, noch ein wenig Leben, links, ein wenig Kurzatmigkeit, rechter Schenkel, ein wenig Geruch, linker Schenkel, ein wenig Tod, in der Mitte, ein wenig Essigwasser, das aus den zersiebten Hüften sickert, links, rechts, links, rechts und bis in die Leere.

      Es wird uns, dir, mir, eine Lehre sein, alles geben zu wollen.

Übersetzung aus dem kanadischen Französisch: Nathalie Mälzer-Semlinger