Greágóir Ó Dúill

ирландский

Monika Rinck

немецкий

Sionnach

Tráthnóna beag, siúlaimid i dtreo an tábhairne,
Blianta ár gcaidrimh mar chraiceann tiubh ar chomhrá.
Dul ó sholas, agus scáileanna ar thalamh,
Bícearnach codlatach éan, anonn’s anall na n-ialtóga.

Chím é, ag siúl na seaniomairí fada, é íseal, ceart,
Trasna ó chlaí go claí, ar a choimhéad ach ag seilg:
sionnach.
Imíonn díreach, gan mhoill gan deifre, ar chosa tapa,
Smut íseal, eireaball ag scuabadh drúchta. Stánaimid.

Baineann sé amach an t-ard beag, tiontaíonn,
Amharcann siar orainn faoi amhras, rian den dúshlán ann.
Fios aige nach aon díobháil sinn, téann faoi thom.
Pógaimid. Athraíonn mian. Fillimid ar theach.

© Greágóir Ó Dúill

Der Fuchs

Der Abend senkt sich und wir gehn in Richtung Kneipe.
Die langen Jahre unsrer Zweisamkeit patinieren, was wir sagen.
Im letzten Licht verlängern sich die Schatten auf den Feldern.
Das schläfrige Schelten der Vögel, der stöbernde Fledermausflug.

Dann seh ich ihn, kurzläufig, die langen Ackerfurchen queren,
Von Hecke zu Hecke, ein Jäger auf der Flucht: ein Fuchs.
Er läuft geradeaus, ohne Eile, ohne Rast, auf flinken Pfoten,
Die Schnauze zu Boden, die Rute wischt über den Tau. Wir starren.

Auf einem kleinen Hügel angekommen, wendet er sich um
Und schaut zurück - in seinen Zweifel mischt sich Vorwitz.
Sich sicher, dass wir harmlos sind, schleicht er unter einen Busch.
Wir küssen uns. Das Begehren kehrt sich um und wir nach Hause zurück

Übersetzt von Monika Rinck