Bernard Dewulf

голландский

Andreas Ecke

немецкий

Voor Isolde

Wij hadden gedronken. De beker ineens.
Zodat in de daghaast van lichamen
onze lichamen blonken. Wij hadden
de wereld verloren, de wereld ons,
en hielden een hemelbed aan
waarin de stad wegtikken kon.
Het reed met ons rond, deed met ons
wat wij moesten. Dan gaven wij namen
en namen die in de mond.
Zo vond men ons

niet. De ochtend verdraagt geen sage,
zijn licht is zijn zwaard. De trein nam
ons terug, wiegend naar ons bestaan.
Daar lost iemand in blanke handen ons op,
daar heeft een huis ons bewaard.
Wij drinken er, drinken op ons geluk
en lachen blazend het vuur uit
van verjaardagstaarten. Wij gaan dus
niet dood. Gewond van binnen
kussen wij de dag en de mens.
De spiegel die te scheren wil beginnen.

© Bernard Dewulf
Из: unveröffentlichtem Manuskript
Аудиопроизводство: 2001 M. Mechner, literaturWERKstatt berlin

Für Isolde

Wir hatten getrunken. Den ganzen Becher.
So daß in der Tageseile von Körpern
unsere Körper glänzten. Wir hatten
die Welt verloren, wie die Welt uns,
und hielten ein Himmelbett an,
in dem die Stadt wegticken konnte.
Es fuhr uns herum, tat mit uns,
was wir mußten. Dann gaben wir Namen
und nahmen die in den Mund.
So fand man uns

nicht. Der Morgen erträgt keine Sage,
sein Licht ist sein Schwert. Der Zug nahm
uns zurück, schaukelnd zu unserm Dasein.
Dort löst uns jemand in weißen Händen auf,
dort hat ein Haus uns bewahrt.
Wir trinken dann, trinken auf unser Glück
und lachen blasend die Flammen aus
auf Geburtstagstorten. Werden also
nicht sterben. Innerlich verletzt,
küssen wir Tag und Mensch.
Den Spiegel, der jetzt rasieren will.

Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke