Ferdinand Schmatz
sprechen, von zahnschliff danach
sprechen, von zahnschliff danach
unten im tier
setzt was an
am zahn – die zeit – und schleift
über den augen oben im denken
das gesehene um in schrift
winkt verwahrtes vom schreiben
ins mündlich gesagte
wo lippen die blätter
zu zeichen bewegen
vom bambus zum papier
hochjagen ins auge
geschlossenes küssen
hinter eigenen stäben
wo das feuer zur feier dreht
der nacht nachzusprechen beginnt
die bittere brise des tages
- süsses wird salz –
in formen gehortet die sätze
gegossen aus lettern in schwärze
deren schliff die dinge verziert
dem lautbau den rahmen bildet
im dunkel aus blut
wo der zahn das gesprochene war
die dort arbeitenden kauen drängt
damit hörbar werden
wörter des wechsels
im wandel der töne
schatten
im kreis gegebener hände regel
folgt jeder fuss im mass der ferse
gesetzt unter palmen
dem schlagen im holz
klingen im aufprall der augen
früchte von sinnen vernagelt
weist die wimper das lid:
geniesse zu lesen den tag
zu sprechen die fehler mit stolz
als salz in der suppe aus sätzen
verstehen zum raten erhoben
gegebenes von sprüchen gelöst
aufgeblättert vom mund
in die sinne zurück
verwandelt der rhythmus
einmal laufend die angst
von der wiederkehr des selben
gleich(sam) zur jagd