Andreas Altmann
holzweg
holzweg
novemberwind drückt seine gesichter
ins wasser des sees. in ihm gehen sie unter.
blicke, die sich halten, wachsen
wochen später ins eis. die boote
liegen in ketten. ein mann in blut
roter weste geht mit dem rücken zum see
einen weg, den er unter dem jungen laub
vermutet. die asche der ruder ist naß.
er schwieg über den sommer. so ging er
worten aus den augen. nun sehen sie
keine fenster, die hell werden. und blätter
fallen schwarz durch das licht der dämmerung.
der mann geht durch die nacht in gestalt
der bäume. wenn die blicke des sees
tauen, hat er sein gesicht aus dem holz
geschlagen, setzen die bäume den weg fort.