Franz Josef Czernin
(es stockt mein blut...)
Nun grämen wir uns in der schwarzen brühe –“
Dies lied ergurgeln sie durch ducken schlund,
denn sies nicht wörtlich sprächen ohne mühe.
(Rudolf Borchardt, Dantes Comedia Deutsch)
es stockt mein blut, der schweiss in solchem zeug, das dreck
schleudert, so schimpflich gliedernd wort im schwall: der fickt
sich selbst, wie wir uns prügeln, vögeln um den fleck,
gebaut als mist, bis, wund, der punkt heraus dies rückt.
sich selbst fasst saft, in sich geraten trüb, ins eck,
dass stäbe brechen, über uns, bis aus mirs drückt,
wie du auffliegst, doch nichts uns fahren lässt, ja leck
um leck, verarschend, ein uns locht, in stunk erstickt,
das heisst, verdichtend: heiss der brei dich rührt, beschlägt
in eigne art, sachlich durch schmutz zu lesen grund,
da ich versenkt drin vogel zeig, wie dies belegt,
nicht übel übergebend nur; dir schmerzlich kund
dies mach, selbst eingebrockt, dass uns es überträgt:
ob schnabel ort jetzt hält, wetzt aus sich ganz, den schund?