[Poi c’erano le sere, quasi]

Poi c’erano le sere, quasi
silenziose, dal letto sentivi
i rumori degli altri, di operaie
accaldate, di impiegati bambini
persi nelle loro collezioni.
Contavi le pecore smarrite,
le organizzavi, assaltavano
sempre il pastore idiota
con cui ti identificavi.

Nelle strade le ruote
di biciclette, era strano
sentirle sui tombini,
i suoni stanati, i suoni
là fuori sembravano
eterni.
Come i ragazzi nudi
sui prati pieni di sigarette.

Ti sentivi nei letti
degli altri, nelle loro
lenzuola, convocavi
le gambe intrecciate,
le schiene, ti toglievi
gli ombretti.

Era strano sentire
i bambini nel sonno,
sembravano morti,
allenavi il tuo udito
sugli alberi improvvisati,
persi nei loro vuoti.
Si sentivano i corpi stormire,
addormentati. Si sentivano
i sogni.

Extraído de: NCE 1996. (2° ed. I Quaderni del Battello Ebbro-L’Albatro Edizioni, 2000)

[Dann waren da die beinahe]

Dann waren da die beinahe
lautlosen Abende, vom Bett aus hörtest du
die Geräusche der anderen, von erhitzten
Arbeiterinnen, von beschäftigten,
in ihre Sammlungen vertieften Kindern.
Du zähltest die verlorenen Schafe,
formiertest sie, und sie fielen
immer wieder über den blöden Hirten her,
mit dem du dich identifiziertest.

Auf den Straßen das Rollen
der Fahrräder, es war seltsam
sie auf den Kanaldeckeln zu hören,
die aufgescheuchten Geräusche, die Geräusche
da draußen erschienen
ewig.
Wie die nackten Jungen
auf den von Zigaretten übersäten Wiesen.

Du fühltest dich in den Betten
der anderen, zwischen ihren
Laken, du riefst
die verschachtelten Beine,
die Rücken zusammen, du schminktest dir
die Lidschatten ab.

Es war merkwürdig,
die Kinder im Schlaf zu hören,
sie waren wie tot,
du schultest dein Gehör
auf den flüchtigen Bäumen,
die sich in der Leere verloren.
Man hörte die schlafenden
Körper rascheln. Man hörte
die Träume.

Aus dem Italienischen von Verena von Koskull