[Prima di cena]

Prima di cena, prima che le lampade scaldino i letti e il fogliame degli alberi sia verde-buio e la notte deserta. Nel breve spazio del crepuscolo passano intere sconosciute stagioni; allora il cielo si carica di nubi, di correnti che sollevano ceppi e rovi. Contro i vetri della finestra batte l’ombra di una misteriosa bufera. L’acqua rovescia i cespugli, le bestie barcollano sulle foglie bagnate. L’ombra dei pini si abbatte sui pavimenti; l’acqua è gelata, di foresta. Il tempo sosta, dilegua. Di colpo, nella quiete solenne dei viali, nel vuoto delle fontane, nei padiglioni illuminati per tutta la notte, l'ospedale ha lo sfolgorio di una pietroburghese residenza invernale.


Ci sarà un incubo peggiore
socchiuso tra i fogli dei giorni
non sbatterà nessuna porta
e i chiodi piantati all’inizio della vita
si piegheranno appena.
Ci sarà un assassino disteso sul ballatoio
il viso tra le lenzuola, l’arma posata di lato.
Lentamente si schiuderà la cucina
senza fragore di vetri infranti
nel silenzio del pomeriggio invernale.
Non sarà l’amarezza, né il rancore, solo
- per un attimo - le stoviglie
si faranno immense di splendore marino.
  
Allora occorrerà avvicinarsi, forse salire
là dove il futuro si restringe
alla mensola fitta di vasi
all’aria rovesciata del cortile
al volo senza slargo dell’oca,
con la malinconia del pattinatore notturno
che a un tratto conosce
il verso del corpo e del ghiaccio
voltarsi appena,
andare.

Extraído de: Residenze invernali
Crocetti, 1992

[Vor dem Abendessen]

Vor dem Abendessen, bevor die Lampen die Betten wärmen und das Laub an den Bäumen dunkelgrün und die Nacht einsam ist. Im kurzen Zeitraum der Dämmerung vergehen ganze unbekannte Jahreszeiten; dann lädt sich der Himmel mit Wolken auf, mit Winden, die Baumstümpfe und Sträucher anheben. Gegen die Fensterscheiben schlägt der Schatten eines geheimnisvollen Sturmes. Das Wasser wendet die Büsche um, die Tiere schwanken auf den nassen Blättern. Der Schatten der Pinien stürzt auf die Böden; das Wasser ist eiskalt, Waldwasser. Das Wetter hält inne, verfliegt. In der feierlichen Ruhe der Straßen, inmitten der Leere der Brunnen, zwischen den Pavillons, die die ganze Nacht über erleuchtet sind, erstrahlt das Krankenhaus auf einmal wie eine Petersburger Winterresidenz.


Es wird einen schlimmeren Alptraum geben
halb verborgen zwischen den Blättern der Tage
keine Tür wird zuschlagen
und die am Anfang des Lebens eingehauenen Nägel
werden sich kaum krümmen.
Ein Mörder wird auf dem Balkon zum Hof liegen
das Gesicht zwischen den Laken, die Waffe an seiner Seite.
Langsam wird sich die Küche öffnen
ohne den Lärm zersprungener Glasscheiben
in der Stille des Winternachmittags.
Nicht die Bitterkeit, nicht der Groll wird es sein, nur
das Geschirr wird – einen Augenblick lang –
unermesslich werden vom Meeresglanz.

Also wird man sich nähern müssen, vielleicht hinaufsteigen
dorthin, wo die Zukunft sich zusammendrängt
auf die Konsole voller Gefäße
auf die umgestülpte Luft des Hofs
auf den Flug ohne Weite der Gans,
sich mit der Melancholie des nächtlichen Schlittschuhläufers
der plötzlich weiß
welche Richtung der Körper und das Eis nehmen
ein wenig umdrehen,
gehen

Aus dem Italienischen übersetzt von Annette Kopetzki