Jos De Haes

holandês

Maria Csollány

alemão

Genealogie

Tussen twee heuvelen van Brabant in
is de geschiedenis tot grond verteerd.
Geen steen, geen korrel of hij draagt een zin,
een hand, een hart heeft zich aan hem bezeerd.

Harten, handen, die ‘k ben en die ‘k bemin,
lijfeigenen die anders lijf begeert,
hoe lang hebt gij gewroet, om wiens gewin
zijt gij in zonde en armoe gecrepeerd!

Want uw geschiedenis ben ik… De grond
en ik zijn al wat rest in deze stond,
twee zuren die elkaar benaderen.

Zij prikken de papillen in mijn mond,
zij zetten ’t virus in mijn aderen,
o stalmeiden en dronkaards, vaderen.

Extraído de: Gedichten
Tielt/Amsterdam: Atlas, 2004
Produção de áudio: VRT - Flemish Radio- and Television Network (www.vrt.be)

Genealogie

Zwischen zwei Hügeln, mitten in Brabant,
erstarrte die Geschichte zu Gestein und Erz.
Nicht ist hier ohne Sinn, kein Fels, kein Sand,
an dem sich nicht verletzte eine Hand, ein Herz.

Herzen und Hände, die ich liebe, selber bin,
Leibeigne, die nach anderen Leibern gieren,
wie lange habt ihr euch geplagt, wessen Gewinn
ließ elend und in Sünde euch krepieren?

Eure Geschichte bin jetzt ich… ich und das Land
sind alles, was verblieb zu dieser Stunde,
zwei Säuren in stets engerem Verband.

Sie reizen die Papillen mir im Munde,
impfen das Virus in die Nervenbahnen,
o Stallmägde und Säufer, meine Ahnen.

Übersetzung aus dem Niederländischen von Maria Csollány

Publikation: Noordzuid/Nordsüd, Poëziecentrum, Gent, 1993.