Jos De Haes

holandês

Ard Posthuma

alemão

Delphi IV

Aanspoelend met de laag van heden,
bloedend over de schilfers schist,
vloeien wij slapend naar beneden,
de poriën vol zaad en gist.

Over de ribben van de berg,
de richels en de zilvren daken,
een stroom van alcohol en merg,
van schot en straling en ontwaken.

Vlammende schimmels in de stroom,
bloedvingers van de plant astilbe
- en dan ontploft als een atoom
op onze kalken mond de silbe,

bliksem van het splijtend woord,
gloeiende priem aan ’t kerven,
die de gespannen tong doorboort,
dat rode blad met blauwe nerven.

O kinderen, mijn pulp, mijn wonden,
wij die elkaar in de ogen zien
ontwaken met de bloedsmaak alle stonden
der dagelijkse vleeswording sindsdien.

Extraído de: Gedichten
Tielt/Amsterdam: Atlas, 2004
Produção de áudio: VRT - Flemish Radio- and Television Network (www.vrt.be)

Delphi IV

Anrollend über Glimmerschiefer
blutend, mit Gegenwart beschwert,
fließen wir schlafend immer tiefer,
wenn’s in den Poren keimt und gärt.
 
Hinunter, übers Berggerippe
mit Mark und Alkohol im Rachen
vorbei an Silberdach und Klippe,
samt Schuss und Strahlung und Erwachen.

Flammender Schimmelpilz im Strom ,
Blutfingersprosse der Astilbe
- da explodiert wie ein Atom
auf  unsrem Kreidemund die Silbe,

Blitz unter dem das Wort zerbricht,
glühender Pfriem, der Kerben
ritzt und durch die straffe Zunge sticht,
das rote Blatt mit blauen Nerven.

O meine Kinder, Schund und Wunden,
die wir uns in die Augen sehn,
wir wachen auf mit Blutgeschmack im Munde
der alltäglichen Fleischwerdung seitdem.

Aus dem Niederländischen von Ard Posthuma