Do not throw stones at this sign

Do not throw stones at this sign
which stands here, in a stony field
a stone’s throw from the sea
whose beach is a mess of pebbles
since the sand was stolen for building,
and the few people who dawdle there,
rods in hand, catch nothing,
not even a shoe – might as well
bombard the waves with golfballs,
or wade in and hold their breath,
or bend, as they do, and grab a handful
of pebbles to throw at the sign,
and each time they hit they cheer
and chalk up another beer, especially
the man who thought up the sign,
who got his paintbrush and wrote
“Do Not Throw Stones At This Sign”
on a piece of driftwood which he stuck
in this useless field, then, laughing,
danced his way to the house of beer.

© Matthew Sweeney & Jonathan Cape
Extraído de: Selected Poems
London: Jonathan Cape, 2002
Produção de áudio: 2006, M.Mechner / Literaturwerkstatt Berlin

Keine Steine auf dieses Schild schmeißen

Keine Steine auf dieses Schild schmeißen,
das hier auf diesem steinigen Feld steht,
einen Steinwurf weit vom Meer entfernt,
dessen Strand nichts als ein Haufen von Kieseln ist,
seit der Sand für Baustellen geklaut wurde,
und die wenigen Leute, die hier herumlungern,
fangen nichts mit ihren Angelruten,
nicht einmal einen Schuh – man könnte ebenso gut
die Wellen mit Golfbällen unter Beschuß nehmen
oder hineinwaten und die Luft anhalten,
oder, was sie ja tun, sich bücken und eine Handvoll
Kiesel nehmen, um das Schild zu bewerfen,
und bei jedem Treffer jubeln sie
und lassen sich noch ein Bier anschreiben, allen voran
der Mann, der die Idee mit dem Schild hatte,
der einen Pinsel holte und die Worte
„Keine Steine auf dieses Schild schmeißen“
auf ein Stück Treibholz schrieb, das er auf diesem
nutzlosen Feld aufstellte, um anschließend lachend
bis hin zum Haus des Biers zu tanzen.

Übersetzt von Jan Wagner