Arild Vange
norueguês
Schilf
Schilf steht auch über Land, steht
in der Schwebe, still. Schilf steht,
ich höre nichts, im Licht, du siehst
noch Schachtelhalm, und Flechtwerk,
linkerhand, und Tracht. Die Fragen
klingen nach im Schilf, die Wolken
oben, das Gesicht, das Atmen wird
noch in die Rede eingewoben. Doch
wie es um das Schilf steht, wie um
das Gewebe, ungewiß. Der Staub,
der Qualm, das Schilf neigt sich,
du sprichst, reicht weit bis in den
brennenden April, ich sehe nichts.
Extraído de: Erdkunde. Gedichte
Köln: DuMont Literatur und Kunst Verlag, 2002
Produção de áudio: 2000 M. Mechner, literaturWERKstatt berlin
Siv
Siv står også over land, står
der og svever, stille. Siv står,
jeg hører ingenting, i lyset, du kan
ennå se kjerringrokk og flettverk
på venstre hånd, og honninggjemme.
I sivet gir spørsmålene gjenlyd,
skyene oppe, ansiktet, selv pusten
blir vevd inn i talen. Men
hvordan det står til med sivet, med
det vevde, uvisst. Støvet,
røyken, sivet bøyer seg,
du snakker, det når helt inn i den
brennende april, jeg ser ingenting.