selten genug

weiß blättert das apfelholz
im licht des windes.
für sekunden sehe ich durch
meine ersten augen.
eine stimme, die anwuchs
in ausgelassenen worten.
ich kann sie nicht mehr erinnern.
nur gesichter, zu denen sie gehörte,
erkennen sie wieder. spiegel
haben kein langes gedächtnis.
wasser hat mit ihnen geduld.
ich sehe dazwischen. als kind
hab ich oft die angebissenen äpfel
in den bach geworfen.
sie waren noch unreif.
ihre wellen setzten den himmel
nur kurz in bewegung.

© Rimbaud Verlag
Extraído de: das langsame ende des schnees. Gedichte.
Aachen: Rimbaud Verlag, 2005
ISBN: 3-89086-624-7
Produção de áudio: 2004, M.Mechner / literaturWERKstatt berlin

málokdy dost

jabloň se bíle loupe
ve světlém větru.
na chvíli se dívám
svýma prvníma očima.
hlas narůstal
ve ztracených slovech.
více ho neslyším.
jen tváře, ke kterým patřil,
jej zaslechnou. zrcadla
nemají dlouhou paměť.
ale voda je trpělivá.
vidím tím vším. jako dítě
jsem často házel do potoku
nakousnutá jablka.
byla ještě nezralá.
vlny vždy jen krátce
rozhýbaly nebe.

Přeložil Petr Hruška