لئوناردو Alighieri

بئاتريس! بئاتريس!
بانوي پاكيها!

مادرت را گاییدم!

از پشت سنگچين
تو را ديد ميزدم
كه با انجيربنها ور ميرفتي

مادرت را گاییدم

با دامن بلندت
ميان محراب شاشيدي
و به تمثال مريم باكره لبخند زدي

مادرت را گاییدم!

پشت پيراهنات چاكي داشت
كه سدوم و عموره را در خود ميپذيرفت
از اشتياق ميانگاهات ميمردم

مادرت را گاییدم!
مادرت را ميان علفزارها
ديدم دست سايبان آفتاب
كه تو گاوهاي هليوس را ميچراندي در دامنه
به لبانت قيماق و گِلِ سرخ ميماليدي
شب در آتش چوپانها هي
چوپانهاي مراتع
باد ميدادي به تنديس نمك
شتك ميزد شعله به كوهستان

در بالاخانه در بالاخانه
كنيزكان اوراد مقدس خواندند
مشّاطگان، خنياگران، جادوگران، تو را ميآرايند
بر ايوان ايستادهاي
ميدان ونيز زير پايت چرخ ميخورد
طوّافان، طرّاران، شاعركان يقهچاك
بر بومهاي نقاشي ميگوزند.
بئاتريس، بانوي پاكيها!

دريده باد…
بريده باد…
شب با گلوي خونين!

© Alireza Abiz
Teheran

Leonardo Alighieri*

Beatrice! Beatrice!
Herrin aller Reinheit

Ich habe deine Mutter gefickt!

Hinter der Gartenmauer
Habe ich dich erspäht
Als du dich an die Feigenbäume herangemacht hast

Ich habe deine Mutter gefickt

Mit deinem langen Rock
Hast du in der Gebetsnische gepisst
Und über das Bild der Jungfrau Maria gelächelt

Ich habe deine Mutter gefickt!

Hinten in deinem Kleid war eine Spalte
bereit Sodom und Gomorra in sich aufzunehmen
Ich verging vor Verlangen nach deinem Geschlecht

Ich habe deine Mutter gefickt!
Deine Mutter mitten auf den Wiesen
Ich sah  - die Hand als Sonnenschirm -
Dass du des Helios’ Kühe am Hang des Hügels weidetest
Auf deine Lippen riebst du Schmand und roten Lehm
Des Nachts stets am Feuer der Hirten
Der Hirten auf den Weiden
Du fachtest es an mit verlockendem Leib

Die Flamme sprühte Funken ins Gebirge
Im Obergeschoss im Obergeschoss
Beten junge Mägde Litaneien
Brautankleiderinnen, Musikanten, Zauberer schmücken dich
Du stehst auf der Veranda
Der Platz in Venedig dir zu Füßen wirbelt
Straßenverkäufer, Taschendiebe, leichtsinnige Dichterlinge
furzen auf die Paletten der Maler
Beatrice, Herrin aller Reinheit!

Verdammt …
Verflucht …
Die Nacht mit blutiger Kehle**


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* Im Original ist der erste Teil des Namens mit arabischen, der zweite mit lateinischen Buchstaben geschrieben – ein Hinweis darauf, dass der Autor mit diesem Gedicht sowohl die östliche als auch die westliche Kultur meint.
** Vers aus einem Gedicht des Vaters der modernen persischen Poesie, Nimâ Yuschidsch, in dem dieser eine dunkle Situation schildert, am Ende jedoch einen Hoffnungsschimmer aufglimmen lässt.

Aus dem Persischen von Kurt Scharf