Roger M.J. De Neef 
AutorIn

Gedichte

Original

Übersetzung

Carnet de Bayonne niederländisch

Übersetzungen: fr

zum Gedicht

[Hartslag van vlees en water] niederländisch

Übersetzungen: fr

zum Gedicht

[Rivieren, zij zijn de bloedsomloop van de aarde] niederländisch

Übersetzungen: fr

zum Gedicht

Herinnering niederländisch

Übersetzungen: en

zum Gedicht

Roger M.J. De Neef 
AutorIn

Foto © private
* 24.06.1941, Wemmel, Belgien
lebt in: Mechelen, Belgien

Roger M.J. de Neef wurde 1941 in Wemmel/Belgien geboren. Er arbeitete jahrelang als Journalist für die Presseagentur Belga und war Jazzkommentator beim belgischen Rundfunk. Seit 2000 ist er auch ehrenamtlich in einem Palliativ-Zentrum tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände. Ein häufig wiederkehrendes Thema in seinen Gedichten sind die Kunst und der Jazz. So widmet er unter anderem dem von ihm bewunderten französisch-niederländischen Maler Bram van Velde einen Gedichtzyklus. Roger de Neef schreibt außerdem kunstkritische Essays.

Roger M.J. de Neef ist trotz seines fortgeschrittenen Alters ein relativ junger Dichter. Obwohl er seine ersten Gedichte vor vierzig Jahren veröffentlichte, könnte man die Gedichtauswahl, die Hans Vandevoorde 2003 herausgegeben hat, als ein neues Debüt bezeichnen. Vandevoorde hat aus de Neefs Frühwerk eine strenge Auswahl getroffen, und de Neef hat viele der darin aufgenommenen Gedichte gründlich überarbeitet. Dadurch wird in dieser Gedichtauswahl eine Entwicklung sichtbar: von einem relativ hermetischen Dichters zu einem Dichter, der nach maximaler Kommunikation strebt. Roger de Neefs Vorwort zu dieser Anthologie hat den Titel: „Eet mij, ik geef me weg“. (dt. Iss mich, ich verschenke mich.)

Formal nimmt das Wort in diesen Gedichten einen zentralen Platz ein. De Neef setzt in seinen Zyklen „Klammerwörter“ ein, die als Bedeutungsträger fungieren; verschiedene Themen kommen so zusammen und erneuern sich immer wieder. So schrieb de Neef über das Wort „omdat“ (dt. weil) – , das auch der Titel eines seiner neueren Gedichtbände

ist: „Weil das Wort ’weil’ immer die Einleitung zu einer Erklärung bildet, ist es für mich, schon seit meiner Kindheit, ein ‚Schreckwort’. Poesie erklärt nicht. Sie macht nur Vorschläge, sie ist einfach nur anwesend in und bei der ‚Scheinordnung’ der Dinge und Menschen in der Welt.“

Roger M.J. de Neefs mal breit ausgesponnenen, dann wieder extrem reduzierten Gedichte sind unbedingt einer Entdeckung wert.

Publikationen
  • Winterrunen

    Brüssel/Den Haag : Manteau, 1967

  • De grote wolk

    Deurle: Colibrant, 1972

  • Gestorven getal

    Antwerpen: Pink Editions & Productions, 1977

  • Lichaam mijn landing

    Gent: Yang, 1979

  • De gedichten van licht en overspel

    Antwerpen: Pink Editions & Productions, 1982

  • De vertelkunst van de bloemen

    Antwerpen: Manteau, 1985

  • De halsband van de duif

    Gent: Poëziecentrum, 1993

  • Empty Bed Blues

    Gent: Poëziecentrum, 1996

  • De kou van liefde

    Gent: Poëziecentrum, 1999

  • Het boek van de roos en het zout

    Gent: Poëziecentrum, 2002

  • Bloemlezing uit de poëzie van Roger M.J. de Neef

    Dichter van nu 16

    Gent: Poëziecentrum, 2003

  • Omdat

    Gent: Poëziecentrum, 2007

  • Luchthaven voor vogels

    Gent: Poëziecentrum, 2010

Auszeichnungen
  • 1978 Arkprijs van het Vrije Woord

  • 1986 Staatsprijs voor Poëzie

Links