* , New York, Vereinigte Staaten lebt in: Somers, Vereinigte Staaten
Billy Collins (*1941 in New York City, USA) studierte an der University of California und lehrt heute kreatives Schreiben am Lehman College in der Bronx.
Collins’ Gedichtbände werden in den USA begeistert gelesen und verkaufen sich dementsprechend in fünfstelligen Auflagenzahlen, werden auf YouTube mit Animationsfilmen versehen und hunderttausendfach angeschaut.
Collins ist ein hierzulande kaum vorstellbares Beispiel dafür, wiekluge, hervorragend gebaute, komplexe Gedichte ein großes Publikum erreichen können. Vielleicht liegt es daran, dass seine Lyrik nicht selten witzig ist – und humorvolle Gedichte zu schreiben, die sich nicht im Aneinanderreihen von Pointen erschöpfen, ist eine Kunst, die nur wenige beherrschen.
So unterschiedliche Lyriker wie Rita Dove, Robert Bly, James Tate, Louise Glück und Charles Simic haben Collins’ Gedichte daher für die jährlich erscheinende Anthologie The Best American Poetry ausgewählt.
1997 nahm Collins eine Sammlung mit 33 seiner Gedichte unter dem Titel The Best Cigarette auf; die CD wurde ein Bestseller.
Am 6. September 2002 trug er sein Gedicht »The Names« bei einer außerordentlichen Sitzung des US-Kongresses vor, die in Erinnerung an die Opfer der Angriffe vom 11. September 2001 abgehalten wurde.
Billy Collins erhielt für seine Arbeit Stipendien von der New York Foundation for the Arts sowie der Guggenheim Foundation. Zwei Jahre lang, von 2001 bis 2003, war er Poet Laureate der Vereinigten Staaten.