Martin Piekar
An die Kinder des Lichts
Und es macht euch nicht schöner
Was ihr mögt
Nicht greller, nicht verheißender
Ich wollte nie schön, nicht
Schön für das TV-Licht sein
Die Korruption ist ein Mob
Ein Knall
Eine Gewalt im Licht
Ihr wollt Kredit?
Zieht lieber
Eure teuersten Schuhe an
Denn ihr geht nicht auf die Knie
Nicht vor einem Staat
Nicht vor zwei
Oder vor der
Erhabenheit der Kontobewegungen
Wer EinwegProtestler ist
Bleibt nicht standhaft
Wer EinwegProtestler ist
Vergreift sich
Ein brennendes Auto
Hat noch niemanden zu
Prometheus gemacht
Wann erkennt ihr das?
Wann erkennt ihr ihn?
Verpiss dich Idol,
Du machst alles nur noch schlimmer
Wie SplatterPropheten
Verblendet TV-Licht
Und das wisst ihr
Haltet euch die Ohren zu,
Ich schlage dem TV in seinen
Scheißscreen, weil meiner alt ist
Und ich mir keinen neuen leiste
Die größte Kapitalismuskritik sollte
Ein bisschen Armut sein, ein
Bisschen Dumping
Auf endzeitlich, ein bisschen Discount
Auf Leben
Trollende Krawalliere auf Europatournee
Eure Penetrationsstrategie ist leck
Ich wollte nie schön sein, ich bin
Im Schatten zu gern die Stimme
Ich ist ein
Schwarzer Block
Da ist doch keine Vermassung nötig
Ich kann mich selbst revoltieren
Mich umarmen und weiter
Wer sein eigener schwarzer Block ist
Weiß um den Rückblick des Lichts
Wer Revolution fordert
Will vernascht werden
Wofür ich demonstriere
Weiß keiner
Außer mir, komm doch her
Wenn du mehr wissen willst
Wenn du versprichst
Mit leeren Händen
Deine Meinung ändern zu können
Das Verreckbare will ich feiern
Es ist, was uns erhält
Mehr noch
Was uns belebt, auch wieder-
Lass es in Ruhe, es verreckt grade
Ihr Kinder des Lichts
Lasst euch nicht
Zu Kapital schlagen
Ihr Kinder des Lichts
Zieht euer Schwarz aus
Es ist keine Meinung
Noch nötig
Ihr habt die Verschiedenheit
Des Schwarz noch nicht erkannt
Folgt mir nicht
Es gibt Pfade an Orte
An denen ihr nichts zu sehen habt
Keine Flamme im Auto oder Auge
Keine Banken
Fragt Prometheus nach dem Weg
Und ihr seid entfacht.