Sebastian Unger
Helix, hyperbolische Flucht
Helix, hyperbolische Flucht
Ihm war klar: Der Körper war von je her ein unterkomplexes Versteck
die Gedanken
enden in der Behufung und rascheln
das gilt fürs Pferd
dass es von außen noch erreichbar
zum Hinauszurren ins Freie
einlädt
die hinausgepökelte Grußfunktion
Er nahm Anlauf aus der Spiral-Achse
zu springen, Geräusche wie eine Murmel in der Tonschale rotiert
ohne den Rand zu erreichen ging er
den Tieren nach
warf den Ballast ab: die angenähten Knöpfe von Wiesenlust
und Frische, der Körper in seiner Schwingform
hatte sofort Netzanschluss
das sich barfuß drehende Kind, dessen Finger im elektrischen Feld
bereits den Himmel berühren
Er hielt die Griffe
der Turngeräte fest und prüfte seine schwindende
Haltbarkeit
das Ratschlagen und die Seile zum Abseilen, der Gedankenkorb
am Arm
voller Äpfel, die sich nicht ausschütten lassen
Das langsame Einwachsen in die Fluchtrichtung: Helix
mit den Jahren verjüngt