Øyvind Rimbereid wurde 1966 in Stavanger geboren und lebt heute in Bergen. Er ist einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter Norwegens. 1994 schloss er an der Universität Bergen ein Literaturstudium ab. Er ist Lehrbeauftragter der Skrivekunstakademiet i Hordaland.
1993 gab er sein Debut mit der Kurzgeschichtensammlung Det har begynt. Seit 2000 schreibt er hauptsächlich Lyrik. Besondere Beachtung fanden seine Langgedichte, in denen er sich mit gesellschaftlichen, historischen, politischen und ökonomischen Themen auseinandersetzt. Bislang erschienen vier Gedichtbände, der bedeutendste unter ihnen Solaris korrigert (2004) mit dem gleichnamigen Science-Fiction-Langgedicht, für den er u.a. mit dem norwegischen Kritikerpreis ausgezeichnet wurde und der bereits 2007 in den norwegischen Literaturkanon aufgenommen wurde. Zuletzt visioniert er in dem Gedicht Tulipan. Manie den Zusammenbruch der Finanzmärkte. Das Buch kam heraus, als seine Vorhersagen gerade Wirklichkeit wurden. Das Gedicht erschien im Band Herbarium (2008), mit dem Øyvind Rimbereid 2009 für den Literaturpreis des Nordischen Rates nominiert war.
Seine Gedichte sind ins Deutsche, Englische, Französische und Slowakische übersetzt.