Lauri Otonkoski (geboren 1959) hat in vielen kulturellen Feldern gearbeitet. Er ist Dichter, Musiker, Essayist und Musikkritiker. Zudem ist er der Präsident des Finnischen PEN.
Er hat bisher acht Gedichtbände vorgelegt sowie ein Kinderbuch und viele Essays. Seinen Gedichte sind voller Sinnlichkeit und Beußtsein. Die einzelnen Beobachtungen werden ironisch gebrochen. Otonkoskis Ausdrucksform ist eine dialogisch orientiert: Obwohl seine Gedichte oftmals mit einer einzigen Idee oder mit einem einzigen Gedanken beginnen, gehen sie bald in eine Flut von Bildern und Reflexionen über. Dabei benutzt er Sprachspiele und Wortassoziationen.
Otonkoski schreibt sehr verschiedene Arten von Gedichten: Überwältigende Verse gehen harmonisch einher mit kurzen, fast aphoristischen Strophen, kurzgetaktete Bestandsaufnahmen neben Gedichten, die fast in einen Essay münden. Die Art und Weise wie er die verschiedenen literariuschen und kulturellen Referenzpunkte verwendet, ist im Speziellen bemerkenswert: Diese Referenzen tauchen überall im Text auf allerdings ohne dem jeweiligen Leser die Lücken seiner kulturellen Kenntnis vorzuführen.