o şimdi

doğru ya, halk diyorlardı adına, kara delik gibi bir şey
yerli yersiz duyup da bilmediğiniz
onun içindi nutuklar fetvalar siyaset meydanları
gün sonunda pazar yerlerinden toplanan ezik meyve sebzeler
doğru ya, halk diyorlardı, şiirde bile modası geçmiş bir sözcük olarak
ahmet efendi’ydi o, hastabakıcıydı belki ya da apartman görevliniz
kapıcısına apartman görevlisi diyecek kadar nazik
doktor ahmet bey’diniz siz

ıslık çalıyorum banka koridorlarında
boynunuzdaki tasmaların içimi bulandıran seslerini bastırmak
paranın kumbaranızdan büyük olmadığı günleri hatırlatmak için
ıslık çalıyorum
sarhoş olmaya, sevişmeye ve ahmet efendi üstüne şiir yazmaya izin
olmayan-
mesai saatlerinde
yasaklanıyor ıslığım:
boğazlanırken sesini çıkarmanın yasaklanması
yosun kokusu duyup da istanbul’u anmamak
istanbul’u anıp da rakıya dadanmamak
rakıya dadanıp da sevdalanmamak
sevdalanıp da şair olmamak
şair olup da beylere sövüp saymamak gibi bir şey

ıslık çalıyorum banka koridorlarında
nedense gazetelerde yalnızca işadamları var, korkunç
derecede semirmiş suratları, korkunç derecede buyurgan
bakışlarıyla
nedense kimseler söz etmiyor marcos’tan tek satır da olsa
yüzünü gören yokmuş, öyle diyorlar
desene halk gibi bir şey, kökleri çok derinde
desene ahmet efendi şiirden bile kovulmuş da
o şimdi marcos olmuş
o şimdi subcomandante

© Onur Behramoğlu
Production audio: Literaturwerkstatt Berlin, 2014

Er – jetzt

Es ist richtig, man sagt es im Namen des Volkes,
etwas wie ein schwarzes Loch,
auch was wir zufällig hören und nicht wissen,
dazu dienten Reden, Sprüche und Richtstätten,
am Ende des Tages zerdrücktes Obst und Gemüse,
das auf den Märkten gesammelt wird,
es ist richtig, das Volk, sagten sie, als wäre es ein Wort,
das selbst im Gedicht aus der Mode gekommen ist.
Das war Ahmet Efendi, vielleicht war er Krankenpfleger
oder Sie waren Hausmeister,
vielleicht waren Sie so höflich, dass Sie den Pförtner Hausmeister nannten,
Doktor Ahmet Bey waren Sie.

Ich pfeife auf den Fluren der Bank,
um die Laute zu unterdrücken, die meine Halsbänder trüben,
um an die Tage zu erinnern,
als das Geld nicht größer war als eure Spardosen,
ich pfeife,
wenn es mir nicht erlaubt ist, mich zu betrinken,
zu lieben und ein Gedicht auf Ahmet Efendi zu schreiben –
in den Arbeitsstunden darf ich nicht pfeifen,
während einem der Hals umgedreht wird,
das Verbot, die Stimme zu erheben,
den Moosgeruch spüren und nicht an Istanbul denken,
an Istanbul denken und nicht auf Rakı versessen sein,
auf Rakı versessen sein und sich nicht verlieben,
sich verlieben und kein Dichter zu sein,
etwas wie Dichter zu sein und die Herren nicht zu verwünschen.

Ich pfeife auf den Fluren der Banken,
warum auch immer, in den Zeitungen
sind nur die Geschäftsleute
mit schrecklich feisten Mienen, mit schrecklich befehlenden Blicken,
warum auch immer, niemand spricht von Marcos,
und wenn es auch nur eine einzige Zeile wäre,
da ist niemand, der sein Gesicht sieht, sagen sie,
sag nur, etwas wie das Volk, seine Wurzeln sind ganz in der Tiefe,
sag nur, Ahmet Efendi ist sogar auch aus dem Gedicht gejagt worden,
er ist jetzt Marcos geworden,
ist jetzt der Unterbefehlshaber.

Übertragung von Monika Carbe