TIJELU

Prestao sam ti vjerovati kao što se
u listopadu prestaje vjerovati suncu

jer ako te izložim svjetlu oduzimaš mi vodu
i savijaš u suho, puno sjećanja i tableta,

ako te izložim mraku, uzgojiš pse tišine
kojima me potom hraniš.

S balkona se prostire sve konkretnija daljina i ne znam
što treba učiniti.

Čemu te izložiti da ne budem kao kopljem otvoren,
čemu te izložiti da se vratim.

A znam, znam biti težak poput budućnosti
u sljepoočnicama noću. Znam, pompei

katkad kao, tih i konačan, vadim to koplje
i očekujem da spojit će nam se krvi


u drugačiji izvor. Znam potom beskonačan
poput kipućeg mlijeka postajem nesnosan tren

tamni okvir koji ti pokušava reći volim i jesi
riječima oduzetim olujom u malom mozgu.

Naselju koje postajem prijeti val. Ovdje
nema mora. Ni signalnih pištolja. Samo

tišine hirošime, iznova i iznova.
Čemu se izložiti a ne postati muzej.

Jer, svemu što bi trebao biti mir, prilaziš s leđa
i pretvaraš u rim u plamenu. Suviše ti vjerujem

zbog davno stečenog znanja da poslije vatre
tlo postaje plodnije, iako um nije takvo tlo.

Um je komora jeke u kojoj tamno korijenje
ne poštuje ni biologiju ni kemiju, i što bi trebalo

biti flora i fauna postaje podrum osvojen vlagom.
Ako te izložim pitanjem ruke druge ruke,

koja bi ugasila požar, izložiš me sramu i tremoru.
Ako ti povjerujem, izvući ćeš mač iz kamena.

Raspredaš tišinu betona, predano. Ako izustim,
bojim se bit će krletka, bit će nikada druga ruka

bit će iznenadni korak u zamku postavljenu samome sebi,
usred nježnosti, poput dodavanja papra onome koga voliš.

Ti bez abecede moj um kocka za potpalu vatre,
zapaljena strijela u beskonačnom letu do mete,

i dupla metafora, opet. Ali ovdje
nema ni triješća ni mete, samo šutnja i srce

u kojem kleca spoznaja. Od vatre bih ti vrata dao,
samo otvori abecedu. Reci mi, shvaćaš li val koji dolazi.

© Alen Brlek
Extrait de: unveröffentlichtem Manuskript
Production audio: Haus für Poesie, 2022

DEM KÖRPER

Ich habe aufgehört, dir zu vertrauen, so wie man

mit dem Laub ab Oktober der Sonne misstraut

 

denn setz ich dich dem Licht aus, trinkst du mich aus

biegst mich in die Dürre, voller Erinnerungen und Tabletten

 

setz ich dich der Dunkelheit aus, ziehst du die Köter der Stille groß

und dann fütterst du mich ihnen

 

Vorm Balkon breitet sich eine immer konkreter werdende Ferne aus, keine Ahnung

was zu tun ist

 

Welcher Sache sollst du ausgesetzt werden, ohne dass ich aufbreche, als wär da ein Speer

welcher Sache sollst du ausgesetzt werden, damit ich zurückkehre


Und ich weiß, weiß schwer zu werden wie das, was kommt

in den Schläfen in der Nacht. Weiß, Pompei

 

wie manchmal, still und endlich, ich diesen Speer herausziehe

und die Vereinigung unserer Blute erwarte

 

in eine andere Quelle. Weiß, danach werde ich endlos

wie die Milch, die übergeht, zu einem unerträglichen Moment

 

zum finsteren Rahmen, der dir versucht zu sagen, ich liebe und du bist

mit Worten, dem Sturm im Kleinhirn entrissen

 

Der Siedlung, die ich werde, droht eine Welle. Hier

kein Meer. Auch keine Leuchtpistolen. Nur

 

hiroshimasche Stille, von neuem und neuem

Wozu sich aussetzen, ohne zum Museum zu werden

 

Denn allem, was Friede sein soll, kommst du hinterrücks

und verwandelst es in Rom in Flammen. Mehr als gut ist, vertraue ich dir

 

dank des längst erlangten Wissens, dass Feuer

den Boden fruchtbarer macht, doch die Vernunft ist kein solcher Boden

 

Die Vernunft ist eine Echokammer, in der dunkles Wurzelwerk

sich nicht an die Biologie, sich nicht an die Chemie hält, und was

 

Flora und Fauna sein müsste, wird ein von Feuchtigkeit erobertes Kellergewölbe

Setze ich dich der Frage der anderen Hand aus

 

die das Feuer löschen würde, setzt du mich der Scham aus und dem Zittern

Schenke ich dir Vertrauen, wirst du ein Schwert aus dem Stein ziehen

 

Du spinnst die Stille des Betons, hingebungsvoll. Öffne ich den Mund

fürchte ich, es wird ein Käfig, es wird die niemals andere Hand

 

es wird ein Schritt unversehens in die selbstgestellte Falle

inmitten von Zärtlichkeit, wie wenn du den, den du liebst, mit Pfeffer würzt

 

Du ohne ABC meine Vernunft Würfel zum Feuermachen

angezündeter Pfeil im endlosen Flug auf die Zielscheibe

 

und die doppelte Metapher, wieder. Doch hier

sind weder Späne noch Zielscheibe, nur Schweigen und ein Herz

 

in dem die Einsicht wankt. Vom Feuer sollst du Eingang erhalten

mach nur das ABC auf. Sag mir, verstehst du die Welle, die kommt


Deutsche Fassung von Franziska Füchsl
Die Übersetzung entstand während des Übersetzungsworkshops VERSschmuggel im Rahmen des poesiefestival berlin 2022