Christoph Ferber
allemand
L'uomo che va nel bosco
L'uomo che va nel bosco (lo rallegra
un suono di campana da non sa
bene quale paese: certezza di bel tempo?)
pensa a un tratto i compagni ch'è mutile chiamare,
i compagni spariti con le bocche
sporche di mirtilli in intrichi
d'ombra e sole.
La briga della vita
lo stesso giorno, o un altro, lo dimentica
al margine d'un nulla in cui sorge
come una riva un poggio e donne girano
il viso alla parete dei monti
con sulle spalle falci, che, divaricate,
oscillando, scintillano.
Al suo ritorno l'aria
è quella giusta, sottile, che punge
se anche nessuno, nel frattempo, è morto.
Extrait de: L’ora del tempo
Milano: Arnoldo Mondadori Editore, 1962
Production audio: H.Strunk / M.Mechner, literaturWERKstatt berlin, 2003
Der Mann, der in den Wald geht
Der Mann, der in den Wald geht (es freut ihn
ein Glockengeläut ich weiss nicht
aus welchem Dorf: sagt es gut Wetter an?)
erinnert sich plötzlich der Freunde, die zu rufen nichts nützt,
der Freunde, verschwunden mit heidelbeer-
schmutzigen Mündern im Wirrwarr
von Schatten und Sonne.
Das Lasten des Lebens
vergisst ihn an diesem (oder an einem anderen) Tage
am Rand eines Nichts, worin wie ein Ufer
ein Hügel sich zeichnet und Frauen ihren Blick
auf Berghänge richten, auf den Schultern
die Sensen, die, sich überschneidend,
erzittern, erblitzen.
Kommt er zurück, ist die Luft
die richtige, feine, die sticht,
auch wenn niemand inzwischen gestorben.
aus: G.O.: Rückspiel / Partita di ritorno. Gedichte, Italienisch und Deutsch. Ausgewählt und übersetzt von Christoph Ferber Zürich: Limmat Verlag 1988.
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