L'uomo che va nel bosco

L'uomo che va nel bosco (lo rallegra
un suono di campana da non sa
bene quale paese: certezza di bel tempo?)
pensa a un tratto i compagni ch'è mutile chiamare,
i compagni spariti con le bocche
sporche di mirtilli in intrichi
d'ombra e sole.
                           La briga della vita
lo stesso giorno, o un altro, lo dimentica
al margine d'un nulla in cui sorge
come una riva un poggio e donne girano

il viso alla parete dei monti
con sulle spalle falci, che, divaricate,
oscillando, scintillano.

Al suo ritorno l'aria
è quella giusta, sottile, che punge
se anche nessuno, nel frattempo, è morto.

© Giorgio Orelli
Extrait de: L’ora del tempo
Milano: Arnoldo Mondadori Editore, 1962
Production audio: H.Strunk / M.Mechner, literaturWERKstatt berlin, 2003

Der Mann, der in den Wald geht

Der Mann, der in den Wald geht (es freut ihn

ein Glockengeläut ich weiss nicht

aus welchem Dorf: sagt es gut Wetter an?)

erinnert sich plötzlich der Freunde, die zu rufen nichts nützt,

der Freunde, verschwunden mit heidelbeer-

schmutzigen Mündern im Wirrwarr

von Schatten und Sonne.

                                        Das Lasten des Lebens

vergisst ihn an diesem (oder an einem anderen) Tage

am Rand eines Nichts, worin wie ein Ufer

ein Hügel sich zeichnet und Frauen ihren Blick

auf Berghänge richten, auf den Schultern

die Sensen, die, sich überschneidend,

erzittern, erblitzen.


Kommt er zurück, ist die Luft

die richtige, feine, die sticht,

auch wenn niemand inzwischen gestorben.

aus dem Italienischen von Christoph Ferber

aus: G.O.: Rückspiel / Partita di ritorno. Gedichte, Italienisch und Deutsch. Ausgewählt und übersetzt von Christoph Ferber Zürich: Limmat Verlag 1988.
© Limmat Verlag