Das Zimmer 1

A. steht auf und singt. In der Wüste an der Zimmerdecke
geht kein verzauberter Wind. Zauber ist noch schwer zu
sagen. gleich wieder weg oder hinter den Palmen.
Palmen, Palmen und ein Fuchs vielleicht, einige dunkle
Katzen und alles wie vorher.
Hier sind keine beweglichen Pfoten. Kein Schlaflied, das
mir die Sicht nimmt, ich nehme die Augen. A. kann
unten auf der dunkelroten Wolldecke bleiben und wartet
darauf etwas zu hören:
Das da
ist die Eisenbahn
wie sie da rollt
wer rollt denn so wer strengt sich an
was ist da plötzlich für eine Eisenbahn
und macht keinen Wind und ist schwer zu sagen
und treibt sich herum und endet in Palmen.

© by Farhad Showghi
Extrait de: Die Walnußmaske, durch die ich mich träumend aß
Hamburg: Rospo-Verlag, 1998
Production audio: 2001, M. Mechner, literaturWERKstatt berlin

La pièce 1

A. se lève et chante.  Dans le désert au plafond de la pièce,
aucun vent enchanté ne passe.  Enchantement, c’est encore difficile
à dire.  aussitôt reparti ou derrière les palmiers.  
Palmiers, palmiers et un renard peut-être, quelques chats
foncés et tout est comme avant.
Ici, il n’y a pas de pattes mobiles.  Pas de berceuse qui me dérobe
la vue, je prends les yeux.  A. peut rester en bas sur
la couverture de laine rouge sombre et attend
d’entendre quelque chose :
Ça, là,
c’est le train
tel qu’il roule, là
qui roule donc ainsi qui fait l’effort
quelle sorte de train se trouve soudain là
et ne fait pas de vent et est difficile à dire
et se promène çà et là et aboutit dans des palmiers.

Traduction française de Diane-Monique Daviau