Nevera

Korijen munje spusti se pod zemlju, odjekne duž otoka. Vatra oprži
stablo, grm. Ugljeni trag. Predmeti se pretvore u leptira, polete sa stola. Na
trenutak razdijeli ih bljesak.
Užarena nit spaja i prošiva tamno korijenje, razmiče naslage kristala. U
sumrak svijeta bude se mravi i gušteri.
Napuštena kuća isijava snažno svjetlo. Ostaci gnjeva prodiru u neprobojne
zidove. Okomice sjena razvezuju se u prah.
Zagrmi kroz raspuklo tlo. Iza sažganih trava i korova oglasi se pustoš.

© Nevera
Extrait de: Novaljski svjetlopis
Zagreb: Matica hrvatska, 1999

Unweter

Die Würzel des Blitzes sinkt unter die Erde, hallt wider
längs der Insel. Feuer versengt den Baum, den Strauch. Eine Spur
aus Kohle. Die Dinge verwandeln sich in Schmetterlinge, flattern
vom Tisch in die Luft. Einen Augenblick trennt sie der Blitzstrahl.
Der wei glühende Faden verschweißt und durchsteppt das
dunkle Wurzelwerk, schiebt die Schichten der Kristalle auseinander.
In der Dämmerung der Welt erwachen Ameisen und Salamander.
Verlassene Häuser verbreiten kräftiges Licht. Die Reste des
Zorns dringen in undurchlässige Wände. Die Senkrechten des Schattens
lösen sich in Staub auf. Auf einmal donnert es im aufgebrochenen
Boden. Hinter verbranttem Gras und Unkraut meldet sich Brachland.

Aus dem Kroatischen von Matthias Jacob