Zajedno s tobom prah

Iz svake stvari koju dirnem diže se prašina - naboran zrak.
Maknem li stolicu, čeka me u vunastim naslagama po podu. Uzmem knjigu,
listam prah. Soba se naprašuje s jednog kraja na drugi. Uronjena u sitne čestice
što se pri jačem vjetru ili hodu uzdižu iznad svog skrovišta.
Godinama se taloži i skuplja, tamni pri vrhu. Uočljiva za jačeg svjetla.
Jednostavno se pojavi kao znak nevidljive duše predmeta i krajobraza.
Ulazi u ormare, pod svjetiljku, u pore zidova - sliježe na staklo. S njom i
vrijeme ide na nas. Sjeda na olovku, uvlači se u rukopis, među slova, izjeda
papir.
Svaki dan pomalo nas grize iznutra i izvana. Prenosimo je
pokretima, udišemo, putujemo s njom. Pripitomljena, svagda uz nas.
Istreseš li je, isprašiš štapom - navire istodobno s nekog
drugog mjesta. Cijeli svijet satkan je od njenog pomičnog daha.
Ne vidiš je, ne znači da je nema. Skrila se. Mahneš li rukom,
možeš je dozvati. Za trenutak pokrenuti. I tako, zajedno s tobom
idu prah i spomen da ćeš se u nj pretvoriti.

© Andriana Škunca
Extrait de: Pomaci, tišine
Zagreb: Nakladni zavod Matice hrvatske, 1981

Mit dir der Staub

Aus jedem Ding, das ich berühre, steigt Staub - runzlige
Luft. Verschiebe ich einen Stuhl, erwartet er mich in den
Fusselschichten auf dem Boden. Nehm ich ein Buch, blättre ich
Staub. Das Zimmer verstaubt von einer Hälfte zur anderen.
Getaucht in winzige Partikel, die sich bei stärkerem Wind oder
beim Gehen über ihr Versteck erheben.
Jahrelang abgelagert, gesammelt, oben ganz dunkel.
Wahrnehambar bei stärkerem Licht. Taucht einfach aus Zeichen
der unsichtbaren Seele der Gegenstände und Landschaften.
Er dringt in die Schränke, unter die Lampe, in die Poren der
Mauern - setzt sich aufs Glas. Mit ihm lagert sich auch die Zeit auf
uns ab. Er sitzt auf dem Bleistift, schleicht sich in die Handschrift,
unter die Buchstaben, verschlingt das Papier.
Jeden Tag nagt er ein wenig von uns, innen und außen. Wir
nehmen ihn an mit jeder Bewegung, atmen ihn ein, verreisen mit ihm.
Gezähmt ist erimmer bei uns.
Schüttelst du ihn aus, klopfst ihn aus mit dem Stock - quillt er
gleich an anderer Stelle hervor. Die ganze Welt ist gewebt aus seinem
beweglichen Atem.
Siehst Du ihn nicht,  heißt das keineswegs, er sei nicht da.
Er hat sich versteckt. Ein Wink mit der Hand ruft ihn herbei. Kann
ich bewegen, für einen Moment. Und also geht stets mit dir Staub und
Erinnerung: In ihn wirst du dich einmal verwandeln.

Aus dem Kroatischen von Matthias Jacob