Tilbert Stegman 
Translator

on Lyrikline: 2 poems translated

from: catalan to: allemand

Original

Translation

Bru i descofat...

catalan | J.V. Foix

Bru i descofat, i descalç, d’aventura,
En dia fosc, per les platges desertes
Errava sol. Imaginava inertes
Formes sense aura i nom, i llur pintura.

I veia, drets davant llur sepultura,
Homes estranys amb les testes obertes,
Un doll de sang en llurs ombres incertes,
i un cel de nit fent dura llur figura.

Entre sospirs, el seny interrogava
Si veia just: ¿Les imatges funestes
Eren en mi o en la natura brava?

I m’ho pregunt encara en mil requestes:
Les ficcions —i jo en visc!—, ¿fan esclava
La ment, o són els seus camins celestes?

© Fundació J.V. Foix
from: Sol, i de dol
Barcelona: Edicions L’Amic de les Arts, 1936
Audio production: Fundació J. V. Foix

Barhäuptig, barfuß...

allemand

Barhäuptig, barfuß, braun, von Abenteuerlust getrieben,
so fand ein dunkler Tag am leeren Strande mich.
Reglose Formen und ihr Bild erdachte ich,
die ohne Aura, ohne Namen blieben.

Seltsame Menschen, fremd, das Haupt gespalten,
die sich vor ihrem Grabmal aufgerichtet hatten,
sah ich, den Strahl von Blut in ihren ungewissen Schatten,
es festigte ein nächt ‘ger Himmel die Gestalten.

Und der Verstand, er fragte zwischen Seufzern sich:
Wie traten diese unheilvollen Bilder mir entgegen,
erschuf Natur sie, oder hab ich sie getragen

allein in mir? Ich frag es noch mit tausend Fragen:
Führn die Fiktionen — ach, von ihnen lebe ich! —
den Geist zur Sklaverei, führn sie zu Himmelswegen?

Translated by Tilbert Stegman

Vaig arribar en aquell poble...

catalan | J.V. Foix

VAIG ARRIBAR EN AQUELL POBLE, TOTHOM ME SALUDAVA I JO NO CONEIXIA NINGÚ; QUAN ANAVA A LLEGIR ELS MEUS VERSOS, UN DIMONI AMAGAT DARRERE UN ARBRE, EM VA CRIDAR, SARCÀSTIC, I EM VA OMPLIR LES MANS DE RETALLS DE DIARIS

¿Com se diu aquest poble
Amb flors al campanar
I un riu amb arbres foscos?
On he deixat les claus...

Tothom me diu: —Bon dia!
Jo vaig mig despullat;
N’hi ha que s’agenollen,
L’altre em dóna la mà.

—Com me dic!, els pregunto.
Em miro el peu descalç;
A l’ombra d'una bóta
Clareja un toll de sang.

El vaquer em deixa un llibre,
Em veig en un vitrall;
Porto la barba llarga,
—Què he fet del davantal?

Que gent que hi ha a la plaça!
Em deuen esperar;
Jo que els llegeixo els versos,
Tots riuen, i se’n van.

El bisbe em condecora,
Ja els músics han plegat.
Voldria tornar a casa
Però no en sé els topants.

Si una noia em besava...
De quin ofici faig?
Ara tanquen les portes:
Qui sap on és l’hostal!

En un tros de diari
Rumbeja el meu retrat;
Els arbres de la plaça
Em fan adéu-siau.

—Què diuen per la ràdio?
Tinc fred, tinc por, tinc fam;
Li compraré un rellotge:
Quin dia deu fer el Sant?

Me’n vaig a la Font Vella:
N’han arrencat els bancs;
Ara veig el diable
Que m’espera al tombant.

© Fundació J.V. Foix
from: On he deixat les claus
Barcelona: Edicions L’Amic de les Arts, 1953
Audio production: Fundació J. V. Foix

In jenem Dorf kam ich an, alle grüßten mich, doch ich kannte keinen; als ich meine Lesung beginnen wollte, rief mich der Teufel — er hatte sich hinter einem Baum verborgen — sarkastisch und füllte meine Hände mit Zeitungsausschnitten.

allemand

Wie dieses Dorf wohl heißt
mit Blumen hoch am Glockenturm
und einem Fluß mit dunklen Bäumen?
Wo ließ ich nur die Schlüssel liegen...

Ein jeder sagt mir «Guten Tag!»
Halb ausgekleidet bin ich;
und einige knien nieder,
ein anderer gibt mir die Hand.

«Wer bin ich?» frage ich sie
und schau auf meine bloßen Füße;
und dort, im Schatten einer Kufe,
glüht dunkel eine Lache Blut.

Ein Buch leiht mir der Kuhhirt, und
ich sehe mich in einer Fensterscheibe;
ich trage einen langen Bart.
Was tat ich mit der Schürze?

Welch ein Gedränge auf dem Platz!
Man scheint mich zu erwarten;
ich lese ihnen Verse vor,
und alle lachen und gehn fort.

Der Bischof steckt mir Orden an,
und die Kapelle bricht schon auf,
gern kehrte ich nach Haus zurück,
doch unbekannt ist mir die Gegend.

Ach, wenn ein Mädchen mich doch küßte...
Welches Gewerbe üb ich aus?
Verschlossen werden jetzt die Türen:
Wer sagt mir, wo das Wirtshaus ist!

Von einem Zeitungsfetzen
prahlt mir entgegen mein Porträit;
vom Dorfplatz aber winken noch
die Bäume mir ein Lebewohl.

Was künden sie im Rundfunk an?
Ich friere, habe Angst und Hunger;
ich werde eine Uhr ihm kaufen:
Wann hat er seinen Namenstag?

Zur Alten Quelle gehe ich:
Man hat die Bänke umgestürzt;
ich seh den Teufel jetzt, er wartet
hinter der Biegung schon auf mich.

Translated by Tilbert Stegman