Zlatko Krasni 
Translator

on Lyrikline: 16 poems translated

from: allemand to: serbe

Original

Translation

dame street, dublin

allemand | Michael Speier

                             the wild swans at coole (w. b.yeats)

und, wildschwant morgens
bei bewleys gestöber
noch tee in den worten
noch licht in der tüte
l`ile joyeuse nicht
entzweivereint noch
umeinander gelegt

wünsche, drücke taste schlaf
morgens bei bewleys
keltischen zwielichts
knirschen uns kellner
nicht yeats ins gefieder
gehör voll wind
und fragepartikel

aber die sprache
morgens bei bewleys
die wollte die wußte
die nahm mich I`ll put
your stick in my mouth
nicht zurück soweit du
den hals bogst

© vacat verlag
from: die akribie der zärtlichkeit
Potsdam: vacat verlag, 1995
Audio production: Literaturwerkstatt Berlin, 2012

dame street, dublin

serbe

i, divlji labud izjutra  
uz mećavu kod bewleys
ni čaj u rečima
ni svetlost u kesi
ni l’ile joyeuse
čak ni raspuklo sjedinjeno
zagrljeno

poželi, pritisni dugme spavaj
ujutro kod bewleys
keltski polumrak
pucketaju nam konobari
ni jejts u perju
sluh pun vetra
i čestica pitanja

već jezik
ujutro kod bewleys
hteo je znao je
uzeo me  I’ll put
your stick in my mouth
nema nazad dokle
god si savio vrat

Prevod: Zlatko Krasni

non sequitur

allemand | Michael Speier

vielleicht der wind vielleicht nichts
in den tiefen korbstühlen dieses sterns
nun sind wir angekommen
wo die wildnis begann
als ob sie gewartet hätte

hineingeboren  in jene alte sekte
ausgerotteter antlitze
halten wir garantiert durch
rückzug in geduld und zertrümmerte grüfte
wie langbeinige fliegen aus gold

© Vacat Verlag
from: die akribie der zärtlichkeit
Potsdam: Vacat Verlag, 1995
Audio production: Literaturwerkstatt Berlin, 2012

non sequitur

serbe

možda vetar možda ništa
u dubokim pletenim stolicama
ove zvezde
sada smo stigli
tamo gde je počinjala divljina
kao da nas je očekivala

rođeni usred one stare sekte
istrebljenih lica
garantovano ćemo izdržati
povlačenje u strpljenje i smrskane grobnice
poput dugonogih muva
od zlata

Prevod: Zlatko Krasni

ringbahn berlin

allemand | Michael Speier

alles verschwindet glanzvoll
das fünfeck der jahreszeiten, grüner wein
dein mund, alles erscheint
wieder und wir in dieser winterlust
fahren, fahrn langsam (schnell
ist die geschwindigkeit der furcht,
verwüstung läuft auf vollen touren)
rätselhafte allegorien blitzen
wir finden uns langsam ein an der
glückbringenden strecke
der domaine de la folie wo es sich
hinbewegt, wo es gewesen ist
und erneuert stimmt:

wir fuhren in diesem zug
es hatte aufgehört zu schneien und der satz
es hatte aufgehört zu schneien hörte auf
es schneite, wir sahn hinaus, das fenster flog
es war nur kurz, zug um zug
liebten wir dieses vorbei.
alles erlaubte verrauscht, fenster
im volksmärchenschnee, wacklige kreuze,
dicht die lampengardinen im wehen
morgen, dahinter ein licht. welcher art
ist die welt, die du vom fenster aus siehst?
fensteraug‘, und die elemente des zeigefelds:
das gute ist einförmig, das schlechte viel
förmig aristoteles, fahrtausweise
prüfend, scheiben geprüft schon
von kids mit glaschneidern, wir sehn uns
vom fenster im fenster vorübergleiten
erblicken was wir blicken, optische
täuschung: zukunft erscheint wie höhe
geschichte wie fahren

im taubenrauch, in der geschälten frühe
immer die ringbahn, der epische faden
alles erscheint in (schon wieder)
gebrochnen lektüren, man begegnet sich
aber selbst, stablarven stehn
an der strecke fahrend stehn wir
in diesem verwunschenheitszustand
das fenster fliegt in die überstunde
dicht bei dicht stehn wir in diesem gedicht

© Aphaia Verlag
from: welt/raum/reisen
Berlin: Aphaia Verlag, 2007
Audio production: Literaturwerkstatt Berlin, 2012

[sve nestaje puno sjaja...]

serbe

sve nestaje puno sjaja
petougao godišnjih doba, zeleno vino
tvoja usta, sve se opet
pojavljuje i kroz ovo zimsko zadovoljstvo
putujemo, putujemo sporo (brza
je brzina straha,
pustošenje daje sve od sebe)
zagonetne alegorije sevaju
polako se privikavamo
na ovu deonicu koja donosi sreću
na domaine de la folie u kom pravcu se
kreće, gde je bilo
i gde se iznova oglašava:

putovasmo ovim vozom
prestao je da pada sneg i rečenica
prestao je da pada sneg prestala
je padao je sneg, pogledasmo napolje, prozor
prolete to beše samo na kratko, malo pomalo
voleli smo ovo prolaženje.
sve dozvoljeno je prohujalo, prozori
u snegu iz narodne bajke, klimavi krstovi,
guste zavese iza lampi u jutarnjoj
promaji, iza toga neka svetlost, koje
vrste je svet koji vidiš kroz prozor?
oko okna i elementi ukazanog polja:
dobro je jednoliko, zlo je mnogo
liko aristotel, dok se proveravaju putne
karte, stakla su već proverili klinci
sa sečivima za staklo, vidimo sebe
kako s prozora u prozoru klizimo jedni pored
drugih vidimo šta vidimo, optička
varka: budućnost se pojavljuje kao izdužena
istorija vozimo se

u dimu golubova u oljuštenoj zori
uvek gradski tramvaj, epska nit
sve se pojavljuje (opet)
prekinutim lektirama, no uvek
susrećeš sebe, larve slova stoje
na pruzi  vozeći  se stojimo
u ovom stanju opčinjenosti
prozor leti u prekomerni čas
priljubljeni jedno uz drugo
u ovoj pesmi ostasmo dugo

Prevod: Zlatko Krasni

joggen im vondelpark

allemand | Michael Speier

feinmalerei: januarmorgen mit sprühregen
aquarien die schuhe, licht-brüche, radlerinnen
blühen (sehn so vermeer-mädchen aus?), ein gelb
dem 17. jahrhundert geschuldet, spezieller grünton der die
hautpartien bestimmt, und das aus lapislazuli gewonnene
teure ultramarin, sein luxurierender gebrauch, da war noch
der einigermassen unbeholfne schal, ihr auftritt
auf meiner persönlichen altmeister-auktion blieb
unzugeschlagen, durchsichtig die völlig entlaubten bäume

© Aphaia Verlag
from: welt/raum/reisen
Berlin: Aphaia Verlag, 2007
Audio production: Literaturwerkstatt Berlin, 2012

DŽOGIRANJE U VONDELPARKU

serbe

fino slikarstvo: januarsko jutro s kišicom
akvarijumi cipele, prelamanja svetlosti, biciklistikinje
cvetaju (da li tako izgledaju vermerove devojke?), jedno
žuto zaostalo iz 17. veka, poseban zeleni ton koji
određuje glavne partije,  i od lapispazulija dobijeni
skupoceni ultramarin, njegovo izdašno korišćenje, tu beše
još i donekle bespomoćan šal, njen nastup
na mojoj ličnoj aukciji starih majstora ostade
bez bolje ponude, prozirno drveće bez ijednog lista

Prevod: Zlatko Krasni

der moment wo meer und haut sich trafen

allemand | Michael Speier

fanden uns auf dem rücken des wals
später schlägt unruhig der schwanz
der dogge an den küchentisch

die katze ist auch schon da
die tödliche blume
schwankt im fenster
niemand trocknet den schweiss
des vertobten nachmittags

rauch der sterne
krümelt das gesicht
wo du mich berührst
war noch keiner
nicht mal ich

© Aphaia Verlag
from: welt/raum/reisen
Berlin: Aphaia Verlag, 2007
Audio production: Literaturwerkstatt Berlin, 2012

TRENUTAK KAD SE SE SUSRELI KOŽA I MORE

serbe

nađosmo se na leđima kita
kasnije je rep doge
nemirno lupio po kuhinjskom stolu

i mačka je već tu
smrtonosni cvet
leluja se na prozoru
niko da osuši znoj
pomamljenog popodneva

dim zvezda
mrvi lice
gde me dotičeš
ti niko nije bio
čak ni ja

Prevod: Zlatko Krasni

[Namen. Wird der Vogel nie auf Nachtigall fliegen]

allemand | Paul Wühr

Namen


Wird der Vogel nie auf
Nachtigall fliegen

ihr Name nie singen

die Blume nie blühen
in Rose

ihr Name nie duften

der Fisch nie schwimmen
im Gold

Gold nie schweigen
als Fisch

Schweigen nie Silber
heißen dürfen

wo Silber schweigend
fliegt in den Vogel

der seinen Namen blühen
läßt als Blume die

im Wasser verschweigt
mit ihrem Namen eine
Fisch

der so heißen wird

nie

© 1988 Klaus G. Renner Verlag München
from: Sage. Ein Gedicht
München: Klaus G. Renner, 1988
Audio production: Paul Wühr, 1997

Imena. Nikad ptica neće na slavuja leteti

serbe

Imena

Nikad neće ptica
na slavuja leteti

njegovo ime nikada pevati

cvet nikada neće cvetati
u ruži

njeno ime nikada mirisati

riba nikad neće plivati
u zlatu

zlato nikada ćutati
kao riba

ćutanje nikada se smeti
zvati srebrom

gde srebro ćuteći
leti u pticu

čije ime cveta
poput cveta koji

u vodi prećutkuje
svojim imenom jednu
ribu

koja se tako zvati

neće nikada

Preveo sa nemačkog Zlatko Krasni

Wer immer du bist

allemand | Jürgen Theobaldy

Nicht immer sehe ich dich
mit meinen Augen, ich sehe dich auch
mit deinen Augen, Bild um Bild
kreiselt im Stau vor der Netzhaut.
Der Erklärungen sind so manche
und ähneln einander doch, Schatten,
fließend, über Blätter.
Aber wenn ich das Bild nicht weiß,
dann sehe ich es doch,
mit meinen sogenannten eigenen Augen,
die eben sehen, wie die Wolken
über Gipfeln dort der Alpen
aus Vulkanen aus Schnee hervorgehen.
Unter ihnen warst du daheim –
und bist es wieder.
Du brauchst nun keinen mehr,
der dich mit deinen Augen sieht,
und doch ist nicht umsonst,
was sich daraus ergibt, es ist,
nun eben, wie man sagt, man atmet,
und auf einmal hälst du inne.
Komm in deinem schönen Kleid.
Schau dich um.
Sag mir, wen du siehst.
Wer immer wir sind,
wir sind es nicht immer.

© Jürgen Theobaldy
from: Der Nachtbildsammler
Köln: Palmenpresse, 1992
Audio production: 2001 M. Mechner, literaturWERKstatt berlin

Ko god da si

serbe

Ne vidim te uvek
svojim očima, vidim te i
tvojim očima, slika za slikom
vrti se u zastoju pred mrežnjačom.
Objašnjenja ima raznih
i liče jedna na druge, senke,
teku, preko lišća.
Ali ako tu sliku ne znam,
onda je ipak vidim,
svojim takozvanim vlastitim očima,
koje upravo vide kako oblaci
iznad vrhova Alpa tamo nastaju iz vulkana iz snega.
Ispod njih si bila kod kuće –
i opet si tu.
Sada ti nije niko više potreban
ko bi te gledao tvojim očima,
pa ipak nije uzaludno
ono što iz toga proizlazi, to je,
eto to, kako se kaže, dišeš
i odjednom zaustavljaš dah.
Dođi u svojoj lepoj haljini.
Pogledaj oko sebe.
Reci mi koga vidiš.
Ko god da smo,
nismo to uvek.

Preveo sa nemačkog Zlatko Krasni

Weiter wohin

allemand | Jürgen Becker

Was du nicht hören kannst, Musik
an Westfälischen Adelshöfen. Und geräumt die Vitrinen,
falls du fragst nach Neuigkeiten im Repertoire.

Anfang Sommer kam schon das Gelb, zuerst
die Kirschbaumblätter, dann Gurken und Tomaten;
wir wollten noch einmal schlafen, together, in
unserem alten Zelt.

Im Leeren segeln die Regenflächen, im Leeren zwischen
Glasfassaden, immer jüngeren Gesichtern, Heu,
in dieser Seltenheit der Leere.

Sprich alle an! Wie nachts der Kuckuck, den es
nachts nicht gibt. Es gibt mehr als einen
Sender rund um die Uhr, und gleich hinterm Schnee der Eifel,
ob nachmittags oder Oktober, rollt sie heran, die See.

Cembalo, Harfen, Wind in der Pappelallee; etwas
bringt dich irgendwann weiter, unter den Reihern her,
die unterwegs zu Wasserstraßen sind.

© Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1999
from: Journal der Wiederholungen. Gedichte
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag , 1999
ISBN: 351841026-1
Audio production: 2000 M. Mechner, literaturWERKstatt berlin

Kuda dalje

serbe

Ono što ne možeš čuti, muziku
na dvorovima vestfalskih plemića. A vitrine su ispražnjene,
ukoliko te zanimaju promene u reportoaru.

Početkom leta žutilo je već stiglo, najpre
listovi trešanja, zatim krastavci i paradajz;
hteli smo da još jedanput spavamo, together, u
našem starom šatoru.

U praznini jedre kišne površine, u praznini između
staklenih fasada, sve mlađa lica, seno,
u ovoj retkoj praznini.

Obrati se svima! Kao noću kukavica koje
noću nema. Ima više od jedne radio-stanice
koja radi non-stop, a odma iza snega je Ajfel,
bez obzira da li je posle podne ili oktobar, kotrlja se
prema nama, more.

Čembalo, harfe, vetar u aleji topola; nešto
će te jednom poneti dalje, među čaplje
koje lete ka vodenim putevima.

Preveo sa nemačkog Zlatko Krasni

Todesfuge

allemand | Paul Celan

Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends
wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts
wir trinken und trinken
wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng
Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland
dein goldenes Haar Margarete

er schreibt es und tritt vor das Haus und es blitzen die Sterne
er pfeift seine Rüden herbei
er pfeift seine Juden hervor läßt schaufeln ein Grab in der Erde
er befiehlt uns spielt auf nun zum Tanz

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich morgens und mittags wir trinken dich abends
wir trinken und trinken
Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland
dein goldenes Haar Margarete
Dein aschenes Haar Sulamith

wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng

Er ruft stecht tiefer ins Erdreich ihr einen ihr andern singet und spielt
er greift nach dem Eisen im Gurt er schwingts seine Augen sind blau
stecht tiefer die Spaten ihr einen ihr anderen spielt weiter zum Tanz auf

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich mittags und morgens wir trinken dich abends
wir trinken und trinken
ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
dein aschenes Haar Sulamith er spielt mit den Schlangen

Er ruft spielt süßer den Tod der Tod ist ein Meister aus  Deutschland
er ruft streicht dunkler die Geigen dann steigt ihr als Rauch in die Luft
dann habt ihr ein Grab in den Wolken da liegt man nicht eng

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich mittags der Tod ist ein Meister aus Deutschland
wir trinken dich abends und morgens wir trinken und trinken
der Tod ist ein Meister aus Deutschland sein Auge ist blau
er trifft dich mit bleierner Kugel er trifft dich genau
ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
er hetzt seine Rüden auf uns er schenkt uns ein Grab in der Luft
er spielt mit den Schlangen und träumet der Tod ist ein Meister aus
Deutschland  
 
dein goldenes Haar Margarete
dein aschenes Haar Sulamith

© 1952 Deutsche Verlags-Anstalt München
in der Verlagsgruppe Random House GmbH

from: Mohn und Gedächtnis
München: Deutsche Verlags-Anstalt, 1952
Audio production: Neske 1958

Fuga smrti

serbe

Crno mleko zore pijemo ga uveče
pijemo ga u podne i izjutra pijemo ga noću
pijemo i pijemo
kopamo grob u vazduhu tu nije tesno.
U kući živi čovek sa zmijama se igra piše
on piše kad se smrači u Nemačku
tvoja kosa od zlata Margareto

to piše i izlazi pred kuću i svetlucaju zvezde
zviždi svojim psima da priđu
on zviždi Jevrejima da izađu hajde kopajte grob u zemlji
naređuje nam a sad muziku za ples

Crno mleko zore pijemo te noću
pijemo te izjutra i u podne pijemo te uveče
pijemo i pijemo
U kući živi čovek sa zmijama se igra piše
on piše kad se smrači u Nemačku
tvoja kosa od zlata Margareto

Tvoja kosa od pepela Sulamko kopamo grob u vazduhu tu nije tesno
On viče zabodite dublje u zemlju a vi drugi pevajte i svirajte
hvata se za gvožđe u opasaču vitla njime njegove oči su plave
zabodite dublje ašove vi drugi dalje muziku za ples

Crno mleko zore pijemo te noću
pijemo te u podne i izjutra pijemo te uveče
pijemo i pijemo
u kući živi čovek tvoja kosa od zlata Margareto
tvoja kosa od pepela Sulamko sa zmijama se igra
On viče svirajte umilnije tu smrt smrt je majstor iz Nemačke
on viče zagudite dublje na violinama pa ćete se vinuti u vazduh kao dim
pa ćete imati grob u oblacima tamo vam neće biti tesno

Crno mleko zore pijemo te noću
pijemo te u podne smrt je majstor iz Nemačke
pijemo te uveče i izjutra pijemo i pijemo
smrt je majstor iz Nemačke njegovo oko je plavo
olovnim zrnom te pogađa zanavek te pogađa
u kući živi čovek tvoja kosa od zlata Margareto
huška svoje pse na nas poklanja nam u vazduhu grob
sa zmijama se igra i snatri smrt je majstor iz Nemačke

tvoja kosa od zlata Margareto
tvoja kosa od pepela Sulamko

Preveo sa nemačkog Zlatko Krasni

punktierter himmel

allemand | Nico Bleutge

die streifen der telegraphendrähte über dem skelett aus sandstein
die aufquellenden wolken hinter den hügeln
das einrasten der pupillen. der schräg belichtete horizont

die kühle der keramik an der oberseite der finger, der druck
der härchen gegen die serviettenringe, die perspektive
der übereinander gestapelten erinnerungen

der matte winkel der stufen, die schattige kerbe
eines treppenabgangs, überspannt von grauem draht
der die dächer ausstreicht, die schmaler werdenden veranden

das aufspritzen des reinigungswassers an den rissen des teers
die rostige färbung des efeus, die groben zuckerwürfel
auf den metallhäuten der fregatte im hafen, platte auf platte

fülle ich mit bildern für die zukunft, fülle und fülle
die aus dem bild gebrochene sichel des meeres und den kalk
in den fingerrillen, den sand und diesen blau angelaufenen himmel

© Verlag C.H.Beck
from: klare konturen
München: Verlag C.H.Beck, 2006
Audio production: 2003, Literaturwerkstatt Berlin

obeleženo nebo

serbe

pruge telegrafskih žica iznad skeleta od peščanika
oblaci koji naviru iza brežuljaka
kočenje zenica. ukoso osvetljen obzor

svežina keramike na gornjoj strani prstiju, pritisak
dlačica na prstenu od salvete, perspektiva
nagomilanih uspomena

bled ugao stepenika, senovit urez
stepeništa, razapeta siva žica
precrtava krovove, sve uže verande

prskanje vode iz nakatranjenih pukotina
bršljen boje rđe, grube kocke čećera
po metalnoj koži fregate u luci, ploču po ploču

ispunjavam slikama za budućnost, obilje i obilje
srpa mora koji izbija iz slike i kreča
među šarama prsta, peska i ovog plavo nabujalog neba

Sa nemačkog preveo Zlatko Krasni

Morgenmagazin

allemand | Jürgen Becker

Motorsägen; atlantisches Tief. Schon früh
die Sirene für die Freiwillige Feuerwehr. Zwei Frauen
gingen auf und ab im Korridor, und ich fand nicht
den Weg aus dem Badezimmer ins Freie.

Eine Szenenfolge ohne erkennbaren Anfang, oder ich hatte
den Anfang verpaßt. Der Atem ging ruhig, das Land
vor den Fenstern stieg langsam auf
zu den Häfen des Schnees. Eine der Frauen blieb stehen,
als sie hörte, es wird geklopft in die Tür.


Es war nicht das Wetter, um bis mittags
auf den Dachdecker zu warten. Die andere Frau wusch sich
die Haare, genauer gesagt, sie war weitergegangen
und stand jetzt auf der Wiese im Regen.

Da lag auch der Kirschbaum Die Pumpe
im Keller hörte nicht auf Es schneite schon
wieder; im Mannschaftswagen saß alleine
der Fahrer und telefonierte. Die Schäden kann man
nicht sehen, und die Post kommt neuerdings so spät.

© Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1999
from: Journal der Wiederholungen. Gedichte
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag , 1999
ISBN: 351841026-1
Audio production: 2000 M. Mechner, literaturWERKstatt berlin

Jutarnji časopis

serbe

Motorne testere; nizak atmosferski pritisak s Atlantika. U zoru
sirena Dobrovoljnog vatrogasnog društva. Dve žene
išle su gore dole po hodniku, i nisam uspeo da pronađem
put iz kupatila napolje.

Redosled scena bez prepoznatljivog početka, ili sam to
početak propustio. Disanje mirno, predeo
pred prozorima lagano se uzdizao
u gomile snega. Jedna od žena je zastala
kad je čula da neko kuca na vrata.

Vreme nije bilo takvo da bi majstora za krov
čekali do podne.  Druga žena je oprala kosu,
tačnije, nastavila je dalje
i sada je stajala na livadi usred kiše.

Tu je ležala i trešnja. Pumpa
u podrumu nije prestajala da radi. Opet
je pao sneg; u vozilu ekipe sedeo je samo
vozač i telefonirao. Oštećenja se ne mogu
videti, a pošta u poslednje vreme tako kasni.

Preveo sa nemačkog Zlatko Krasni

Meine Nachtigall

allemand | Rose Ausländer

Meine Mutter war einmal ein Reh
Die goldbraunen Augen
die Anmut
blieben ihr aus der Rehzeit

Hier war sie
halb Engel halb Mensch-
die Mitte war Mutter
Als ich sie fragte was sie gern geworden wäre
sagte sie: eine Nachtigall

Jetzt ist sie eine Nachtigall
Nacht um Nacht höre ich sie
im Garten meines schlaflosen Traumes
Sie singt das Zion der Ahnen
sie singt das alte Österreich
sie singt die Berge und Buchenwälder
der Bukowina
Wiegenlieder
singt mir Nacht um Nacht
meine Nachtigall
im Garten meines schlaflosen Traumes

© Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main
from: Gesamtwerk in 16 Bd. [abgeschlossen 1995] (FTV 11151-11166).
Zuerst in: Blinder Sommer
Frankfurt am Main: S. Fischer / Fischer TB, 1965
Audio production: 1976 und 1977 Rose Ausländerstiftung, Köln

Moj slavuj

serbe

Moja majka je nekad bila srna
Zlatnomrke oči
ljupkost
ostali su joj iz tog doba

Ovde je bila
pola anđeo pola čovek -
sredina je bila majka
Kad sam je pitala šta volela da je postala
rekla je: slavuj

Sada je ona slavuj
iz noći u noć je slušam
u vrtu mog sna bez snova
Peva o Sionu predaka
peva o staroj Austriji
peva o brdima i bukovim šumama
Bukovine
uspavanke
peva mi iz noći u noć
slavuj moj
u vrtu mog sna bez snova

Preveo sa nemačkog Zlatko Krasni

Für Karajan und andere

allemand | Hans Magnus Enzensberger

Drei Männer in steifen Hüten
vor dem Kiewer Hauptbahnhof –
Posaune, Ziehharmonika, Saxophon –

im Dunst der Oktobernacht,
die zwischen zwei Zügen zaudert,
zwischen Katastrophe und Katastrophe:

vor Ermüdeten spielen sie, die voll Andacht
in ihre warmen Piroggen beißen
und warten, warten

ergreifende Melodien, abgetragen
wie ihre Jacken und speckig
wie ihre Hüte, und wenn Sie da

fröstelnd gestanden wären unter Trinkern,
Veteranen, Taschendieben,
Sie hätten mir recht gegeben:

Salzburg, Bayreuth und die Scala
haben dem Bahnhof von Kiew
wenig, sehr wenig voraus.

© Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1995
from: Kiosk. Neue Gedichte
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1995
ISBN: 3-518-40680-9
Audio production: Suhrkamp Verlag Frankfurt 1995

Za Karajana i druge

serbe

Tri muškarca u tvrdim šeširima
ispred kijevske glavne železničke stanice -
trombon, harmonika, saksofon -

u izmaglici oktobarske noći
koja se rasteže između dva voza,
između katastrofe i katastrofe:

sviraju pred premorenim ljudima koji pobožno
jedu svoje tople piroške
i čekaju, čekaju

dirljive melodije, izlizane
poput njihovih jakni i umašćene
poput njihovih šešira, i da ste Vi

stajali smrzavajući se tu među pijancima,
veteranima, džeparošima,
dali biste mi za pravo:

Salcburg, Bajrojt i Skala
malo su, veoma malo
od kijevske železničke stanice odmakli.

Preveo sa nemačkog Zlatko Krasni

Bukowina I *

allemand | Rose Ausländer

Grüne Mutter
Bukowina
Schmetterlinge im Haar

Trink
sagt die Sonne
rote Melonenmilch
weiße Kukuruzmilch
ich machte sie süß

Violette Föhrenzapfen
Luftflügel Vögel und Laub

Der Karpatenrücken
väterlich
lädt dich ein
dich zu tragen

Vier Sprachen
Viersprachenlieder

Menschen
die sich verstehn

© Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main
from: Gesamtwerk in 16 Bd. [abgeschlossen 1995] (FTV 11151-11166).
Zuerst in: Blinder Sommer
Frankfurt am Main: S. Fischer / Fischer TB, 1965
Audio production: 1976 und 1977 Rose Ausländer Stiftung, Köln

Bukovina I

serbe

Zelena mati
Bukovina
leptiri u kosi

Pij
kaže sunce
crveno mleko lubenice
belo kukuruzno mleko
ja sam ga zasladio

Ljubičaste šišarke bora
vazdušna krila ptica i lišće

Leđa Karpata
očinski
te pozivaju
da te nose

Četiri jezika
Pesme na četiri jezika

Ljudi
koji se razumeju

Preveo sa nemačkog Zlatko Krasni

abendnachrichten

allemand | Hans Magnus Enzensberger

massaker um eine handvoll reis,
höre ich, für jeden an jedem tag
eine handvoll reis: trommelfeuer
auf dünnen hütten, undeutlich
höre ich es, beim abendessen.

auf den glasierten ziegeln
höre ich reiskörner tanzen,
eine handvoll, beim abendessen,
reiskörner auf meinem dach:
den ersten märzregen, deutlich.

© Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1964
from: blindenschrift. Gedichte
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1964
Audio production: Suhrkamp Verlag Frankfurt 1995

Večernje vesti

serbe

masakr zbog šake pirinča,
čujem, za svakoga svakog dana
jedna šaka pirinča: rafalima
po tankim kolibama, nejasno
čujem to, dok večeram.

po glaziranom crepu
čujem kako igraju zrna pirinča,
šaka, dok večeram,
zrna pirinča po mom krovu:
prva martovsku kišu, jasno.

Preveo sa nemačkog Zlatko Krasni

A

allemand | Hans Magnus Enzensberger

Bevor du B sagst, verweile doch,
horch, bedenk,
was du gesagt hast. Ein Vokal,
der wenig bedeutet,
viel in Bewegung setzt.
Einmal den Mund aufgemacht,
und du treibst deine sterbliche Hülle
zu Leistungen an
von kosmischer Komplexität:
ganze Kaskaden von Reizen,
Berechnungen, Turbulenzen,
hinter dem Rücken dessen,
der Ich ist – vom Gehirn,
das nicht redet
und jeder Wissenschaft spottet,
zu schweigen.

© Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1995
from: Kiosk. Neue Gedichte
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1995
ISBN: 3-518-40680-9
Audio production: Suhrkamp Verlag Frankfurt 1995

A

serbe

Pre nego što kažeš B, zastani malo,
oslušni, razmisli
šta si rekao. Samoglasnik jedan
koji malo znači,
a  pokreće mnogo.
Jednom otvoriš usta
i već si svoje smrtno telo
pokrenuo na dostignuća
kosmičke složenosti:
čitave kaskade nadražaja,
proračuna, turbulencija,
iza leđa onoga
koje je Ja - a  mozak
koji ne govori
i svaku nauku ismeva,
da i ne spominjemo.

Preveo sa nemačkog Zlatko Krasni