Amal Al-Jubouri (ﺍﻣﻞ ﺍﻟﺠﺒﻮﺭى)
Wašm al-Nuğūm
langue: arabe
traductions:
allemand (Die Tätowierung der niederfallenden Sterne)
fr
7696
Buchstaben vermengten sich mit mir.
Worte sind meine Handstellen, mein Gefängnis.
Ich verkündete, mein Blut aber leugnete dies alles
bis zum Abbruch der Sehnsucht, bis an die Grenze des Schutzes
vor Untergang
bis zum Diebstahl geheimer Treffen aus dem Vorwurf langer
Liebe.
Die Anmut der Worte zähmte meine Wege nicht
auch nicht der Ritus der Abwesenheit
noch die Verlangsamung der Umarmung, die immer fremder
wurde –
all das ließ nicht verloren gehen, was war.
Ich hatte mich in meinem Leben eingerichtet.
Doch die Throne, die den Heimatländern ihren Stempel
aus Festungen und nichtigen Staturen aufdrückten,
als Maß der Zäsur und der Sünden der Propheten,
ließen mich verloren gehen ...
Und doch haben die Buchstaben, durch Kriege
getrennt von ihren Bewohnern, ihren Gesetzgebern und
Obdachlosen,
und Bäume des Schreckens, die zwischen meine Türme und
Sklaven
niederfielen,
dem Scheitern einen Zugang eröffnet, in dem wir uns verstecken
konnten.
All dies,
als sei Geduld schamlos,
Würde ein geisterhafter Wind.
Eine Geschichte, von Zweifeln aufgewühlt, die sich vor dem
Amulett des Körpers verneigen,
als könnte uns das den Tod bringen.
Es ist die Tätowierung der niederfallenden Sterne,
und es ist die Sonne, die das jungfräuliche Schwarz überbot.
Oh, es ist meine Tragik, daß ich nicht begreife, daß der Sieg
verschlossen bleibt
und die Niederlage einer Heimat gilt, die wirklich geboren
wurde
oder nun zu Unrecht stirbt.
Düster ist das Weiß der Niederlagen, düster die Wege in den
Särgen der Lobredner.
Selbst wenn die Verzweiflung nahe ist.
Ich würde sagen: Ich bin zerbrochen,
ich werde wie glühende Kohle zerbrechen, um die Lügen der
Zepter
und die Lügen der Worte zu löschen.
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