Jayanta Mahapatra (ଜୟନ୍ତ ମହାପାତ୍ର)
[Sickles]
langue: oriya
traductions:
anglais (Sickles), allemand (Sicheln)
fr
9527
Dust seems in no hurry now, sailing
the air. A ten-year-old girl
runs after her home-bound cows
through the ingenious sunset hour,
glancing briefly as we pass by
but gives no sign that she has seen us.
The day’s last light
surprises us, leaving everyone
suddenly on an endless, desolate shore.
And a small desire to make love then.
Women returning home from fields of ripe grain
carry sickles in their tired hands.
The cut paddies cling to their quiet perches.
How little I understand myself,
among children who are mothers already
before the floods come, wetting the reeds on the shore;
among women desired, even as we are
indifferent to happenings by which they are possessed.
How the sickles shimmer with the reds of sunset
hidden in the twilight of their veins
Der Staub, nun scheinbar ohne Hast, durchsegelt
die Luft. Ein zehn Jahre altes Mädchen
rennt ihren heimziehenden Kühen nach
durch das kunstvolle Dämmerlicht
und schaut, als wir vorbeigehen, kurz,
doch ob sie uns gesehen hat, erkennt man nicht.
Das letzte Tageslicht
überrascht uns, und plötzlich
stehen wir am endlosen, einsamen Strand.
Und ein kurzes Verlangen, sich zu lieben.
Frauen auf dem Heimweg von reifen Kornfeldern
halten Sicheln in den müden Händen.
Die geschnittenen Halme kleben an den stillen Hölzern.
Wie wenig ich mich selbst verstehe,
unter Kindern, die schon Mütter sind
bevor die Fluten kommen und das Schilf am Ufer nässen;
unter begehrten Frauen, auch wenn uns
gleichgültig ist, was sie umtreiben mag.
Wie glänzen die Sicheln vom roten Sonnenuntergang
im Zwielicht ihrer Venen verborgen.
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