Ferdinand Schmatz 
Author

poèmes

Original

Übersetzung

psalm 150 allemand

traductions: nl

to poem

das grosse babel,n jetzt allemand

traductions: tr

to poem

zahnschliff, jetzt allemand

traductions: nl

to poem

sprechen, von zahnschliff danach allemand

traductions: nl

to poem

Wider,l,ich* allemand

manu scriptum oder der hufeisengewinn allemand

pfingsten allemand

Ferdinand Schmatz 
Author

Foto © gezett.de
* 03.02.1953, Korneuburg, Autriche
Réside à: Wien, Autriche

Ferdinand Schmatz wurde am 3.2. 1953 in Korneuburg geboren. Nach Abschluß des Technisches Gymnasiums studierte er an der Universität Wien Germanistik und Geschichte und promovierte 1982 über Karl-Heinz Strobls „Bismarktrilogie“.

1983 bis 1985 war er Lektor für deutsche Sprache und Literatur an der Nihon-Universität Tokio, 1985 bis 1987 Lehrbeauftragter für Gegenwartsliteratur an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. Einen weiteren Lehrauftrag für „Kunst und Poetik im 20ten Jahrhundert“ übernahm er in den Jahren 1988 bis 1997 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Von 2012 bis 2020 leitete Schmatz das Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien.

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Zudem war Ferdinand Schmatz 1995 und 1996 Juror des Ingeborg-Bachmann-Preises und ist Nachlassverwalter und Herausgeber des Werks von Reinhard Priessnitz.
Er lebt als freier Schriftsteller in Wien und im Burgenland. 

Ferdinand Schmatz Texte basieren in erster Linie auf den Theorien und der Ästetik der österreichischen Nachkriegsmoderne, insbesondere der Wiener Gruppe um Konrad Bayer und Gerhard Rühm.

Schmatz arbeitet mit den Wörtern und ihren Bedeutungen, mißtraut ihnen aber zugleich. „Dichtung zeigt mir“, schreibt er „was mir etwas bedeutend macht, während sie versucht, nicht zu beschreiben, sondern den vorgegebenen Beschreibungsmustern zu entkommen. Die fadenscheinige Isomorphie von Gefühl und Zustand mit Wort und Satz wird entblößt. Die Sinnfrage stellt sich dann von selbst und nicht durch das Subjekt. Sie wird eine Frage an die Mittel, die Sinn stiften.“

Publications
  • der (ge)dichte lauf. 1977-1980.

    Linz: edition neue texte, 1981

  • die wolke und die uhr.

    gedicht.

    Linz, Wien: edition neue texte, 1986

  • Die Reise.

    In achtzig flachen Hunden in die ganz tiefe Grube.

    zusammen mit Czernin.

    Linz, Wien: edition neue texte, 1987

  • speise gedichte.

    Graz, Wien: Droschl, 1992

  • dschungel allfach.

    prosa gedicht.

    Innsbruck: Haymon, 1996

  • Radikale Interpretation

    Aufsätze zur Dichtung

    Sonderzahl, 1998

  • das grosse babel,n.

    Innsbruck: Haymon, 1999

  • Portierisch

    Roman

    Innsbruck-Wien: Haymon, 2001

  • Tokyo, Echo oder wir bauen den Schacht zu Babel, weiter

    Gedichte

    Innsbruck-Wien: Haymon, 2004

  • Durchleutung

    Ein wilder Roman aus Danja und Franz, R.

    Innsbruck: Haymon, 2007

  • quellen

    Gedichte

    Wien: Haymon, 2010

  • Dichtung für alle

    Wiener Ernst-Jandl-Vorlesungen zur Poetik

    Innsbruck: Haymon, 2013

  • aufSÄTZE!

    Essays zur Poetik, Literatur und Kunst

    [Reihe: Edition Angewandte]

    Berlin: De Gruyter, 2016

  • das gehörte feuer

    orphische skizzen

    Innsbruck-Wien: Haymon, 2016

  • Strand

    Der Verse Lauf

    Innsbruck/Wien: Haymon, 2022

Prix
  • 1988 Förderpreis der Stadt Wien

  • 1988 Staatsstipendium für Literatur
    des österreichischen Bundesministerium
    für Unterricht und Kunst

  • 1993 Autorenstipendium der Stadt Wien

  • 2001 Österreichischer Staatspreis für Literatur - Förderungspreis

  • 2002 Buch.Preis der Arbeiterkammer Oberösterreich

  • 2003 Anton-Wildgans-Preis

  • 2004 Georg-Trakl-Preis

  • 2006 Heimrad-Bäcker-Preis

  • 2006 H.C. Artmann-Preis

  • 2009 Ernst-Jandl-Preis

  • 2010 Preis der Stadt Wien in der Sparte Literatur

Liens