МАРТ

Ржавчина синего леса – повесть нашей
любви к последней земле, печати
на древке копья Эфроима.

Хазарского лучника звали прогнать
облака в пустыню, но он в четверг
отмолчался, а в пятницу стал
незримым.

И целых четыре года, пустых как
ветер, мы жили питаясь небом,
где царила серость.

Степная вольница некогда вытоптала
свое имя в травах, как черепицу
царапает вера.

Густые прежде народы, мы силимся
воссоздаться, ищем родник заклятий
как ищут хлеба.

Наши монеты стерты и только пепел
последний имеет крылья и хочет
в небо.

© Sergej Moreino
De: *См.
Москва: Новое Литературное Обозрение, 2008
Producción de Audio: Literaturwerkstatt Berlin 2014

MÄRZ

Rostgefleckt der blaue Wald – Zeichen unserer
Liebe zur letzten Erde, Kerben
am Holz der Lanze Ephraims.

Man rief den chasarischen Schützen zu verjagen
die Wolken in die Wüste, aber er schwieg
am Mittwoch, und am Freitag war
er unsichtbar.

Und ganze vier Jahre, leer wie der Wind,
lebten wir vom Himmel,
den das Graue beherrschte.

Die Steppenhorden stampften einst
ihren Namen ins Gras, wie Ziegel,
die der Glaube ritzt.

Vormals vielköpfige Völker, wollen wir neu
uns erschaffen, suchen die Quelle des Fluches
wie wir nach Wasser suchten.

Unsere Münzen sind wertlos und nur Asche,
die letzte, erhebt ihre weiten Schwingen
zum Himmel.

Aus dem Russischen übersetzt von Franziska Zwerg