Monika Carbe
alemán
bizi ayıran nehirler
diyarbakır cezaevi mezbaha no: 5
bir varmış bir yokmuş en soğuk gezegenmiş vatan
hikâyesini gece anlatır dengbej
ağlarsın etler dökülür yanaklarından
tükürükle toprakla onarırsın
darmadağın yüzünü
çünkü elin sert bir parıltı
ve durmaksızın ateeeş
kötü sarılmış cıgaralara
de lori de lori de lori
yurttaş annem yurtsuz annem yurt annem
hava ıslak ve nemli
dünyayla sevişmişim gibi
postalım uçtu gördüm
ayağım içinde kaldı
yüküm de sırtımdaydı
vurulduğumda
her gün değişir ormanın rengi
her canlı ölümü tadarmış
üstelik on taksit avantajıyla
paspasın altından anahtarı
alsın annem yoksul annem yok annem
yan yana uzanıyoruz
ya çok geç
ya çok erken
asyalı gövdemizi ovup
en yırtıcı kuşun tüyüyle
kalbe dikişler atıyoruz
bir çocuk nasıl öpülürse öyle
ardımız taş fırtınası önümüz zifir
bizi ayıran nehir
ürküyor kendi sesinden
kırık pencerede
sararmış gazete kâğıdının
hışırtısı
çamurda
taze nal izleri
Producción de Audio: Literaturwerkstatt Berlin, 2014
Flüsse, die uns trennen
Das Gefängnis von Diyarbakır, Schlachthaus Nr. 5,
es war einmal, die Heimat war der kälteste Planet,
nachts erzählt der Dengbej ihre Geschichte,
du weinst, das Fleisch rinnt dir die Wangen entlang,
mit Speichel, mit Erde heilst du
dein aufgelöstes Gesicht,
denn deine Hand ist ein hartes Strahlen
und unaufhörlich das Feuer
von schlecht gedrehten Zigaretten.
Sag Lori, Lori, Lori,
meine Mutter, die Landsmännin, meine heimatlose Mutter, die Heimat,
meine Mutter.
Die Luft ist so nass und feucht,
als würde ich mich mit der Erde vereinen,
mein Schuh flog davon, ich sah,
dass er in meinem Fuß stecken blieb,
auch die Last hatte ich auf dem Rücken,
und als man mich schlug,
änderte sich täglich die Farbe des Waldes,
jedes Lebewesen hat den Tod gekostet,
außerdem mit dem Rabatt von zehn Raten.
Der Schlüssel liegt unter der Fußmatte,
meine Mutter soll ihn holen, meine arme Mutter, das Nichts,
meine Mutter.
Wir liegen nebeneinander,
entweder zu spät
oder zu früh,
wir massieren unsere asiatischen Körper,
mit dem Flaum des räuberischsten Vogels
stechen wir Nähte ins Herz.
So wie man ein Kind küsste,
hinter uns Steinhagel, vor uns schwarzer Rauch,
der Fluss, der uns trennt,
schreckt vor seiner eigenen Stimme zuück.
An dem kaputten Fenster
das Rascheln
von vergilbtem Zeitungspapier.
Im Schlamm
frische Galoppspuren.