To Be Where the Sun Is

To be where the sun is,
is that a goal? The roads
curve, the hills lift, the day
on the side of the road.
Honestly to think of
them then, to want to call
out to the north and east
both, at the same time,
human, sworn. What will my
face want, what?  What I see
has a hand In it. What
will be my Idea to
wait with me, What I don’t
know What will be my day?  
Who’ll know, My nerve set of
six muscles In each of
my eyes, My brain in Two
halves, sounds recorded at the
sides. Speech at the front.  
The cables do I Know
the difference Between sight
and sound.  The ear, hinged chain
of bones, the head I Smile
with it, angstroms 4 to
eight Thousand violet to
red.  What else Will I think,
(while) there?  Will senses be
enough, will fall Be enough,
will clouds? Will light stay In my
eyes till gone?  Of something
to write or write with, ways,
Words to say if I
one, brightness, Where there’s Bright-
ness in my eyes.  Will it Be
enough, will it? What if
I see some person and
Words become this way,
certain, intense. Not
only but the throat Of
what should it Touch the top.
Both eyes at The same thing.  
By the lips not only food
but the start of sound.  Who
is it?  Who walks with his
feet on the walk it’s who
I know, who I think’s what’s
the window, who’s waiting For
everything like a bus
to come.  Now I’ll wait, I’ll
act now I’ll form.

© Wallstein Verlag, Göttingen 2015
De: The Long Time | Die währende Zeit. Poems | Gedichte
Göttingen: Wallstein Verlag, 2015
Producción de Audio: Literaturwerkstatt Berlin, 2016

Zu sein, wo die Sonne ist

Zu sein, wo die Sonne ist,
ist das ein Ziel? Die Straßen
machen eine Kurve, die Hügel heben sich, der Tag
am Straßenrand.
Ehrlich, an sie
dann zu denken, ausrufen zu wollen
nach Norden und Osten
gleichermaßen, gleichzeitig,
menschlich, verschworen. Was wird mein
Gesicht wollen, was? Was ich sehe,
hat eine Hand Im Spiel. Was
werde ich mir dabei Denken,
wenn ich mit mir warte, Was ich nicht
weiß Welcher wird mein Tag sein?
Wer wird es wissen, Mein Nervenbündel
aus sechs Muskeln In jedem
meiner Augen, Mein Hirn in Zwei
Hälften, Geräusche an den Seiten
aufgenommen. Rede vorne.
Die Kabel Kenne ich
den Unterscheid Zwischen Bild
und Ton. Das Ohr, Knochenkette
im Scharnier, der Kopf, mit dem ich
Lächle, Ångstrom 4 bis
acht Tausend violett bis
rot. Was Werde ich sonst noch denken,
(während ich) dort (bin)? Werden Sinne
ausreichen, wird der Herbst Ausreichen,
werden es Wolken? Wird das Licht In meinen
Augen bis zum Ende leuchten? Von etwas,
was ich schreibe oder mit dem ich schreibe, Wege,
Worte, zu sagen, ob Ich
einer, Helligkeit, Wo Helligkeit
in meinen Augen ist. Wird es
genügen, wird es? Was aber, wenn
ich einen Menschen oder
Worte auf diesem Weg entstehen sehe,
gewiss, stark. Nicht
nur, aber die Kehle Von
was, sollte es den Gipfel Erreichen.
Beide Augen auf Dasselbe gerichtet.
An den Lippen nicht nur Essen,
sondern der Beginn von Lauten. Wer
ist es? Wer mit seinen
Füßen auf dem Gehweg geht, ist der, den
Ich kenne, der, von dem ich denke, er sei, was
das Fenster ist, der Auf
alles wie auf einen Bus wartet,
der kommen soll. Nun werde ich warten, handeln
werde ich nun werde ich gestalten.

Aus dem Englischen von Christoph König
Aus: The Long Time | Die währende Zeit. Poems | Gedichte
© Wallstein Verlag, Göttingen 2015