دفتر العابر - مانشستر / أمستردام

قلتُ: سلامًا مانشستر
سأغادرُ فجرًا
كان السائق الإثيوبي الناحل دمثًا
ورفيقًا بي 
بأمتعتي
بمزاجي الهشِّ كبلَّوْرٍ مكسورْ
وبقُطْنِ صباحي
اقترحَ القرآنَ بترتيلٍ عذْبٍ لمصري مغمورْ
وظل يناديني طوال الطريقِ: أخي
Look Brother
You know Brother
 
عن كُسْكُسِ أهل المغربِ في مساجد أمستردام 
حدَّثَني
- عاش هناك سِنينَ أربعًا -
عن مطعم كازابلانكا في مانشستر
عن الكنائسِ المهجورة في هذي البلاد
- لو أن المسلمينَ اشترَوْها، أخي، وحوَّلُوها إلى مساجد؟ -
كان فخورًا بهجرة النبي الأولى إلى دِيارهِم
ذكرتُ اسمَ النَّجاشِيِّ
فانفرجَتْ أساريرُهُ
مرحى مرحى
سعيدًا حدَّثني عن بلاده
عن تاريخ الحبشة
عن عظمة الإسلام
كان يبدو مسحورًا كأنَّ الرسالةَ للتوِّ
نزلَتْ
وكأنهُ في طليعةِ الصَّحابة المبَشَّرين:
- هل صليتَ الفجرَ؟ يسألُ
ثم لا يترقَّبُ ردًّا: 
- صليتُ، أخي، في بهو الفندق وأنا أنتظرُ نزولَكَ
كان سعيدًا بي: أخًا من مراكش
ورَضِيًّا كان يسوق 
باتجاه المطار 
والصوت المصري العذبُ يرتِّلُ آيًا من سورة مريم1
 
ثم رحلتُ إلى جنة النار
كنتُ وحيدًا أعزل
مكتظًّا ببقاياي
خفيفًا
مسحوبًا من سأمي
محتارًا ما بين الوَرْدِ: ما يزعَمُهُ العطرُ
وما يفضَحُهُ، كيْدًا، صمَمُ الصُّبّار
 
قلتُ: دَع الصُّبّارَ يمضَغُ شوكَ العِطْرِ على مهَل
وأشرِعْ صدرَك للريح
لِريحٍ أخرى
وارحل
 
في محطة أمستردام
استقبَلَني بالحضْنِ غريبٌ بملامح أهل الجنوب. معي في نفس الرِّحلة كان. قادمًا من بروكسل. درَّسْتُهُ الإنجليزية في التسعينات. هناك بورزازات، قلتُ لهم لا تهتمُّوا للمُعدَّلِ. تعلَّمُوا اللغة لتُبحروا في لجَجِ الدنيا فرحِينَ. هو يذكرُ كلَّ وصايايَ ويريدُني الليلةَ ضيفًا: ردَّ جميلٍ، قال. 
 
في محطة أمستردام
كان رفيقي القديمُ في الانتظار. يَلفُّ كوفية حول عنقه حادَّ الملامِح كأنه للتوِّ عَادَ من موعدٍ مَعْ غيفارا. إلى بيته شرقِيَّ المدينة سيأخذُني. ثم إلى المقهى حيث الرفاقُ ينفُثونَ الشعاراتِ ودخانَ السجائر ويشرَبُون الكوفي فركيردkoffie Verkeerd ، شَرْحُها: القهوةُ الخاطئة. البلجيكيون يسمُّونَها الحليبَ الرُّوسِيَّ. 
كنتُ بعيدًا عن روسيا وسط بلاشِفَةِ الشرق في هذا المقهى الدفيء شرق أمستردام. 
أشرَبُ القهوة الخاطئة 
في المكانِ الخطأ
 
لا أمستردام هنا
فأدركني يا جاك بريل Jacques Brel 2
وأجِرْني يا ميناءَها الرحيم 
أيها الميناءُ الغارق بين نهدَيْ هولندية حسناء
أيها الميناءُ الرَّاسي على رصيفِ الأغنية
أخذتُ الباص 22 وعبرتُ يافاستراد 3Javastraat حيثُ العربُ والأتراكُ استرجعوا الأسماء السَّلِيبة. نزلتُ قربَ المحطة المركزية غير بعيدٍ عن الميناء 
قريبًا من قلبِ الغواية 
هناك يبهَرُك الضوء فتحمرُّ منك العينان. تسري الرعشةُ في روحك وفي بدنك. تظلُّ متشبثًا باتزانك. كلما صادفَتْ عيناك عربيًّا تاه عن شرق المدينة دارَيْتَ حرَجَك متقمِّصًا نظرةَ المسْتَطلِع الدَّهِشِ. كأنك لم تقصد. كأنما صُدْفةً. كأنكَ سائحٌ بريءٌ وحدَهُ الفضولُ الماكر قاده إلى حديقة الشبق 
هنا الهوى مُعلَّبٌ والعُلَبُ شفافةٌ من زجاج. هنا
بعيدًا عن شقة صديقي اليساري حيث الجرذان تقوم الليل
تمنعُ السُّرَى
ولو إلى الحمَّام
بعيدًا عن مقهى الرفاق حيث للشعاراتِ رائحةٌ نفَّاذةٌ وأكمامْ
هنا
في ميناء أمستردام4
لم يعد البحارة يغنُّون يا جاك بريل. أما الذين يرقصون ويَفْرُكُونَ بطونهم ببطون النساء فليست لهم هيئة البحارين. يتحدثون لغاتٍ أخرى غير لغة جيرانك الشماليين5. كأنهم يبحرون في لحْمِ العالم الصغير المعلَّب، فقط ليبقَوْا على قيدِ الأغنية
 
في الميناء
كنتِ تنشُرين، ظهرًا، سواقي البيرة فوق حبلِ الغسيل
عصرًا، تمشُطِين شعركِ الكثيفَ بالسلالم
بركْضِ الخُيول
وليلًا تُرتِّبين على الرُّفوف سُفنًا ضخمة 
تتسرَّبُ من شقوقها الصَّواري
ويُعربِدُ في براميلها النبيذ
أيتها الصبيَّة العجوز
أيتها البتول المتهتِّكة
يا أمستردام
 
ثم عُدْتَ إلى يقينكَ خاشعًا
قلتَ
يا ضِعْفي، أيها الندُّ الشقيُّ الذي 
يرحل عني حين أبقى
ويرعى غيْبَتي وصدى حروفِيَ إذْ أسافر،
ترفَّقْ بي وذكِّرني بأسمائي
دُسَّ ما أُلهِمْتَه من ذُلٍّ وتقوى في جِراب الفُجورِ
وسَافِرْ
لَمْلِمْ أفراسَ الغِبطة في روحك. أسْرِجها وأرسل في الشعاب 
صهيلكَ النَّاري
وقل ألا ليتَ الطريقَ سحابةٌ بيضاءْ.

© Yassin Adnan
Producción de Audio: Haus für Poesie / 2017

Notizbuch eines Reisenden - Manchester / Amsterdam

Ich sagte: Lebe wohl, Manchester,
bei Sonnenaufgang reise ich ab.
Der schmächtige äthiopische Fahrer war herzlich,
ein Gefährte
mir
samt meinem Gepäck
und Gemüt, fragil wie ein angebrochener Kristall
und watteverhangen am Morgen.
Er verordnete den Koran,
melodisch rezitiert von einem unbekannten Ägypter,
und nannte mich unentwegt „Bruder“
Look Brother
You know Brother
Von marokkanischem Couscous in den Moscheen in Amsterdam
erzählte er
- dort hatte er vier Jahre gelebt -
vom Restaurant Casablanca in Manchester,
von verwaisten Kirchen in diesem Land
„stell dir vor, Bruder, die Muslime würden sie kaufen und in Moscheen umwandeln!“
Stolz war er, dass der Prophet zu allererst in sein Land ausgewandert war.
Ich erwähnte den Negus,
da erstrahlte sein Gesicht,
„bravo, bravo!“
Beseelt erzählte er von seinem Land,
von der Geschichte Abessiniens,
von der Herrlichkeit des Islam,
geradezu entrückt, als habe er soeben die frohe Botschaft
vom Himmel empfangen,
als gehöre er zur Vorhut der Glaubensboten.
„Hast du das Morgengebet eingehalten?“ fragte er,
ohne die Antwort abzuwarten,
„ich ja, in der Hotelhalle, als ich auf dich wartete, Bruder.“
Er genoss es mit mir - einem Bruder aus Marrakesch -
und fuhr fröhlich gestimmt
zum Flughafen,
während die sanfte ägyptische Stimme rezitierte
aus der Sure Maria.
Dann flog ich ins Paradies des Feuers
allein, losgelöst,
fragmentiert,
leicht,
gezogen vom eigenen Überdruss, 
hin und hergerissen zwischen den Blumen,
dem, was Parfüm vorgaukelt und offenbart,  
und dazwischen: Täuschung, taube Kakteen.
Ich sagte: lass es zu,
lass die Kakteen sich über die Dornen des Parfüms hermachen, sie langsam zermalmen,
stellte dich dem Wind
- einem anderen Wind -
und brich auf.

In Amsterdam am Bahnhof
wartete ein alter Freund auf mich. Eine Kufiya um den Hals geschlungen, blickte er ernst drein, als käme er gerade von einem Treffen mit Guevara. In seine Wohnung im Osten der Stadt würde er mich führen. Dann in ein Café, wo seine Kumpel zusammen mit Zigarettenrauch Parolen in die Luft blasen und Koffie verkeerd trinken. Falschen Kaffee also oder Russische Milch, wie sich das in Belgien nennt.
Fernab von Russland saß ich mitten unter den Bolschewisten des Orients in einem heimeligen Café im Osten Amsterdams
und trank falschen Kaffee
am falschen Ort.
Das ist nicht Amsterdam!
Steh mir bei, Jacques Brel!
Nimm mich auf, gütiger Hafen,
der du ruhst zwischen den Brüsten einer schönen Holländerin,
der du ruhst im Lied.
Ich nehme den Bus 22, fahre durch die Javastraat, in der die Araber und Türken die geraubten Namen wiedereingeführt haben. Ich steige aus - nahe des Hauptbahnhofs, unweit des Hafens,
fast im Herzen der Sünde.
Geblendet vom Licht, erröten dir dort die Augen vor Scham. Ein Schauder durchrieselt Körper und Seele. Du klammerst dich an dein Gleichgewicht. Kaum aber entdeckst du einen Araber, der sich aus dem Osten der Stadt hierher verirrt hat, überspielst du deine Verlegenheit, setzt einen erstaunten Forscherblick auf. So, als sei alles keine Absicht, sondern reiner Zufall. So, als seiest du ein argloser Tourist, der, von Neugier getrieben, in den Garten der Begierde geraten ist.
Hier ist Liebe eine Konserve. Eine Konserve aus transparentem Glas. Hier
fern der Wohnung meines linken Freundes,
wo nachts die Ratten herrschen
und dir jedes Umherwandeln verbieten
- ja sogar den Gang auf die Toilette -
hier fern dem Café der Kumpel,
wo Parolen einen durchdringenden Geruch haben und Ärmel
hier
am Hafen von Amsterdam
besingen die Matrosen nicht mehr Jacques Brel. Und die, die im Takt der Musik den Bauch an ihrer Tanzpartnerin reiben, sehen nicht aus wie Matrosen. Sie sprechen andere Sprachen als deine Nachbarn im Norden. Und nicht in See stechen sie, sondern ins konservierte Fleisch der kleinen Welt, nur um weiter mitzusingen.
Am Ende kehrst du ergeben zur Gewissheit zurück
sagst
ach Schwäche, gemeiner Rivale,
du wendest dich ab, wenn ich am Ort verweile,
bin ich aber fort, haftest du
an meinem Schatten und Nachhall.
Sei nachsichtig, erinnere mich an meine Namen,
leg die ersehnte Schmach und Glaubensstärke
zu den Lastern ins Bündel
und ziehe los,
die Pferde des Glücks in der Seele sattele,
entlasse in die Schlucht
dein feuriges Wiehern
und rufe: Ach, wär‘ der Weg doch eine weiße Wolke.

Aus dem Arabischen von Leila Chammaa