Christian Filips
alemán
Stebuklų metas
Grandinėms žvangant baigsis lapkritys,
pietų kryptim tirštai raitysis dūmai,
žiupsnelis druskos, purvas, nešvarumai –
per naktį viską, žvelk, ir užpustys
pirmasis sniegas; einant prakurų
girgždės pasaulis, kiaulės melsis tvarte –
išvengta durklo širdyje, tad šerti
dabar tau teks jas; ties langais būriu
ganysis vištos, kudakuos, stos gruodis –
danguj akis Veneros pasirodys,
tai akiai stebint miegančius vaikus,
eglyno vidurius praretins pjūklas,
ir banalus, tačiau vis tiek stebuklas –
tave romėnams nebylys įskųs.
Producción de Audio: Haus für Poesie, 2017
Zeit für Wunder
Klirrend, in Ketten, vergeht der November,
dicht schlängelt der Rauch sich gen Süden,
Schlamm, Salz, ein paar dreckige Lügen –
schau, über Nacht hat sich alles verändert,
der erste Schnee; man geht nach Zündelholz,
es knarrt die Welt, im Stall beten die Schweine –
der Dolch hat sie verschont, kein falscher Stolz,
los, geh sie füttern; die Hühner sind deine,
die unterm Fenster picken, gackern, im Dezember -
zeigt am Himmel sich das Venus-Auge,
das nachts im Schlaf die Kinder hüten kann,
und eine Säge lichtet die Eingeweide im Tann.
Wem Wunder zu banal sind, bleibt der Glaube –
ein Stummer zeigt dich bei den Römern an.